ui da war viel unsinn dabei bei den antworten ...
worauf kommt's an?
1.) Darauf schauen dass "organisch" alles ok ist, Notebooks und modernere CPUs drosseln gern mal die Geschwindigkeit wenn die Temparatur zu hoch wird, es helfen so Tools wie Motherboard Monitor um zu sehen ob langsame Performance und Spitzenwerte auf der Celsiusskala korrelieren.
2.) Hauptspeicher macht viel aus, wer wenig Hauptspeicher hat (x < 512 MByte) und eine langsame CPU hat sollte die Finger von graphischen Effekten wie transparenten Fenstern mit Inhaltdarstellung beim Verschieben im Windows und abgerundeten Ecken lassen. Windows Vista ist überhaupt ein Performancekiller der an sich nur mit neuen Computern mitgekauft werden sollte, ich kann jedem nur abraten von Windows 2000 oder XP umzusteigen. Windows XP kann man übrigens einfach auf das Erscheinungsbild von Windows 2000 reduzieren, das spart auch etwas Ressourcen im Arbeitsalltag.
Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Systemleistung -> Visuelle Effekte
3.) Je mehr installiert und deinstalliert wird umso mehr zerklüften sich die Daten auf der Festplatte und umso mehr Müll bleibt womöglich als Speicherfresser installiert zurück. Der Nutzen vom Defragmentieren ist umstritten, auch macht das windowseigene Tool dazu nicht die beste Figur dabei. Wenn man wirklich jede Woche 2 Demos installiert und wieder runterschmeisst kann es sich allerdings auszahlen. Nicht vergessen immer über "Programmzugriff und Standards" bzw. die mitgelieferten (De)Installationsroutinen Programme jedweder Art zu entfernen, niemals händisch.
3a.) Je mehr drauf ist umso mehr Programme laufen zumeist auch im Speicher, auch ungewollter Mist den man sich irgendwo eingefangen hat womöglich, je dubioser das Zeug ist, umso schlechter ist es auch programmiert und bremst mitunter den Rechner massiv aus -> auf Spyware und Viren regelmäßig kontrollieren, wer eine Ahnung davon hat kann auch einige unnötige speicherresistente Programme mit "msconfig" zum Beispiel am Start nach dem Booten hindern. Vorsicht! man kann auch Virenscanner, Firewall und so hier deaktivieren mitunter, sollte also wissen was man tut.
4.) Wenn man bei Punkt 2 und 3 schon nachdenklich wird ist folgendes noch interessant: wenig Arbeitsspeicher und eine fragmentierte Festplatte können unverträglich reagieren. Wenn man viele Programme (oder viele Browserwindows z.B.) offen hat kann es öfters passieren dass der Hauptspeicher zu knapp wird und auf die Festplatte ausgelagert wird. Wenn jetzt da nur immer Häppchenweise freie Stellen sind kann sich das sehr negativ auf die Performance auswirken.
Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Systemleistung -> Erweitert -> Virtueller Arbeitsspeicher
Für optimale Performance legt man den auf eine schnelle (neue oder defragmentierte) Platte, möglichst NICHT auf eine Partition der Systemplatte wenn man 2 flotte Platten zur Verfügung hat. Wenn man sich es zutraut kann man manuell eine ausreichende, sinnvolle Größe festlegen, die wird dann als "pagefile.sys" auf der jeweiligen Platte im Rootverzeichnis gespeichert und bleibt dort.
lG, Herf