"literatur"

• drayheart
  17. November 2008 - 21:17 Uhr
  So Leute!
  Nach einer Reihe von Büchern, die uns unser Deutschlehrer auf den Tisch gelegt hat,
  denk ich mir eigentich, wozu?
  
  is jetzt haben wir gelesen: Krabat, Jugend ohne Gott, Der Schüler Gerber, Kleider machen Leute, Die Judenbuche und ncoh irgendsowas.
  
  Das einzige Buch, das mir gefallen hat, warKrabat, weil es nicht so ein Schinken war,
  wie die anderen Bücher.
  Schon gut, dass "Der Schüler Gerber" ein Thema anspricht, aber das kann man doch mit einer Inhaltsangabe doch genauso zeigen. ...
  
  Auch wenn es zum allgemeinswissen gehört, könnte man doch einfach eine detaillierte Nacherzählung schreiben und uns zum durchlesen geben, oder?
  Natürlich kann man jetzt sagen: "Aber es geht auch um die Schreibweise, es geht darum komplizierte Texte zu verstehen ...".
  
  Ich glaube aber nicht, dass ein Fantasyroman-Autor, keine höheren Texte, die dennoch interessant und mitreissend sind, verfassen kann.
  
  Ich würde echt gern mal sehn wie so ein ******* ÖdÖn von Horvath einen Fantasyroman schreibt (okay der is schon tot aber von den anderen Clowns, ka wie z.B. Christoph Hansmeier (heißt der so??) niiiiiemals einen Fantasyroman schreiben hätte können und dann rühmen sie sich mit ihren stinklangweiligen Büchern -.-.-.-.-)
  Sorry für die die so etwas lesen, aber es geht halt nicht in meinen Kopf rein, das man so etwas in der Schule lesen muss.
  
  Also was denkt ihr darüber? gehts euch auch so oder denkt ihr was ganz anderes?
  
  MfG

  Dieser Beitrag wurde von drayheart bearbeitet: 17. November 2008 - 21:19 Uhr

• Killuah942
  17. November 2008 - 21:41 Uhr
  Krabat und Jugend ohne Gott (über das wir Donnerstag eine Arbeit schreiben) habe ich auch gelesen
  
  Ich finde Schulbücher ansich nie wirklich spannend (bis auf Krabat, das war noch ganz okay), aber komm:
  
  Meiner Meinung nach geht es auch nicht nach Wahrheitsfaktor in dem Buch, d.h. das es gut für die Allgemeinbildung ist, sondern das man Texte besser verstehen und nacherzählen kann (so sagt es zumindest mein Lehrer immer).Außerdem lesen ja nicht alle Kinder zuhause Bücher, von daher ist es auch gut für die Rechtschreibung.
  
  Aber ich glaube, dass es nur darum geht Texte zu verstehen und nacherzählen zu können.
• GTA206
  17. November 2008 - 21:44 Uhr
  Wir haben immer "normale" bekannte Bücher gelesen. Faust, Die Räuber, Vorleser, Doppelte Lottchen und was es sonst noch für Klassiker gibt. Fand ich toll. Hat denke ich auchn bisschen mehr sinn. Worüber man sich da auch wieder streiten könnte.
• drayheart
  17. November 2008 - 22:10 Uhr
  dann sollte es auch spaß machen zumal manche lehrer ja die bücher auch nicht nur in der stunde lesen sonder sie auch als aufgabe geben
• Pulli
  17. November 2008 - 23:36 Uhr
  Nicht alles was nützlich ist und zur Allgemeinbildung beiträgt macht Spaß - aber notwendig ist es nunmal.
  
  Ich wäre im Nachinein froh, wenn unser ehemaliger Deutschlehrer uns solch einen "Schinken" als Leseaufgabe gegeben hätte - weil ich damals schon sehr gern gelesen hab, nur bekamen wir die seltsamen Texte aus dem 0815-Deutschbüchern zu Lesen und keine vernünftigen Bücher.
  
  Jetzt fluchst du darüber, aber später bist du vielleicht auch mal froh darüber, dass du dich da durchquälen hast müssen.
  Umsonst machen die sowas nicht.
• misch66
  17. November 2008 - 23:44 Uhr
  Es gibt viele gute "alte" Bücher, die auch einen tieferen Sinn haben. Allerdings frage ich mich manchmal, ob ein Schriftsteller wirklich das ausdrücken wollte, was alles in sein Buch hineininterpretiert wurde..
  Im Deutsch lesen wir eigentlich auch nur Klassiker (mit wenigen Ausnahmen), dafür gibts im Englisch nur Krimis/Fantasybücher. Unser Englischlehrer liebt Harry Potter und spannende Krimis. Ein Grund mehr ihn zu mögen
• Sollizitator
  18. November 2008 - 06:11 Uhr
  Mit Büchern ist es so ähnlich, wie mit anderer Kunst auch. Wichtig ist, dass es einem selbst gefällt bzw. interessiert. Und nicht, ob irgendwer meint, das müsse jetzt etwas Besonderes sein.
  
  Ob es Sinn macht, bestimmte Bücher in der Schule zu lesen, kann ich schwer beurteilen. Ich habe mir auch nur Titel und Inhalt von denen gemerkt, die mich selbst interessiert haben.
• Gari
  18. November 2008 - 09:58 Uhr

  misch66 sagte am 17.11.2008, 23:44:

  Es gibt viele gute "alte" Bücher, die auch einen tieferen Sinn haben. Allerdings frage ich mich manchmal, ob ein Schriftsteller wirklich das ausdrücken wollte, was alles in sein Buch hineininterpretiert wurde.

  Das ist meiner Ansicht nach völlig irrelevant. Der Autor hat sein Werk fertig geschrieben, und bei einer Interpretation geht es darum, den Gehalt des Buches, den alegorischen Sinn, am Text selbst aufzuzeigen.
  
  Aber zu Thema:
  Mit den Büchern in der Schule ist das so eine Sache. Ich habe vor, während und nach der Schule immer gerne gelesen, aberr die Schule hat mir manche Bücher madig gemacht. Es liegt teils an den Lehrern, schließlich gibt es da auch bessere und schlechtere, wobei noch hinzukommt, das manche Lehrer mit manchen Schülern nicht gut auskommen und umgekehrt, auch eine phasenweise Abneigung gegen alles, was aus der Schule kommt, ist ja auch nicht unüblich in einem gewissem Alter. Bei mir war es jedenfalls so.
  
  Wie in allen anderen Fächen liegt es zumeist am Lehrer, ob er es schafft, Interesse für sein Fach zu erwecken und seinen Unterricht nicht nur nach Schema F abzureißen.
  
  Schon die enfache Aufgabe, Texte einfach nur wiedergeben zu können, ist ungeheuer wichtig, denn dadurch lernt man den Ausdruck in der Sprache und das bloße Verständnist des Inhalts(Literalsinn). Das klingt so einfach, kann ja jeder, aber stellt euch vor, nur mit dem Alphabeth, der Grammatik und ein paar Vokabeln iregendeinen Artikel einer beliebigen Tageszeitung oberhalb vom BILD-Niveau zu lesen. (Wobei beim Lesen der BILD ein Verständnis der deutschen Sprache eher hinderlich ist.)
  
  Und um dann auch etwas zwischen den Zeilen lesen zu können, versteckte Hinweise und Anspielungen verstehen zu können, benötigt man die Fähigkeit der Interpretation. Und diese läßt sich bestens an den sogenannten "Klassikern" üben.
  
  
  Gruß, Gari