Ralf
14. Dezember 2017 - 09:56 Uhr
Hallo Leute,
ich versuche gerade eine Bewerbung für eine offene Stelle in einen tollen Unternehmen zu schreiben, habe aber Schwierigkeiten mit meinem Lebenslauf. Weiß nicht genau was rein soll und was auf gar keinen Fall nicht.
Hab wohl in der schule nicht gut aufgepasst
Habe schon auf einigen Seiten ein paar Vorlagen gesehen, aber Ihr werdet es nicht glauben, jedes mal ist der Lebenslauf anders geschrieben als der vorherige. Bin etwas verwirrt und unsicher, und würde gerne auf eure Hilfe zurückgreifen.
Ich erhoffe mir,
mehr hier zu finden.
Danke schon mal im voraus für eure Tipps.
Tschüss
Sollizitator
25. Januar 2018 - 10:27 Uhr
Ist zwar schon etwas her dein Beitrag, aber da ich selbst schon öfters Mitarbeiter eingestellt habe, schreibe ich mal, was mir dazu so einfällt. Vielleicht kann es ja jemand brauchen.
Optik:
Der Lebenslauf sollte übersichtlich sein, kaum jemand hat die Zeit, sich die Lebensläufe von eventuell 100en Bewerbern komplett durchzulesen. D.h. der Arbeitgeber sollte die für ihn relevanten Infos schnell finden können. Pflicht ist natürlich auch ein Foto, auf dem man entsprechend der Branche und dem Berufsbild gekleidet sein sollte (z.B. Startup in der Kreativbranche vs. Bank oder Versicherung). Aber besser zu elegant, als zu lässig. Das gilt übrigens genauso für das Vorstellungsgespräch. Was für das Foto gilt, gilt übrigens auch für die Optik des gesamten Lebenslaufs. Dieser sollte in erster Linie zu einem selbst passen, aber auch zum Unternehmen, bei dem man sich bewirbt. Optimal ist es natürlich, wenn beides zutrifft.
Inhalt:
Als ich selbst noch Lebensläufe geschrieben habe, habe ich auch den Inhalt immer an das Unternehmen angepasst. Da können dann auch Freizeitaktivitäten angeführt werden, wenn diese gut zu der ausgeschriebenen Stelle passen. Auf keinen Fall sollten Dinge im Lebenslauf stehen, die nicht stimmen. Wenn das Unternehmen das merkt, scheidet man sofort als Bewerber aus. Ganz wichtig ist auch die Rechtschreibung. Zumindest, wenn man sich für eine Stelle bewirbt, wo diese in irgendeiner Weise relevant ist. Deshalb (wenn möglich) immer Lebenslauf und Bewerbung Korrekturlesen lassen.
Das Erste, das mir immer sofort bei Lebensläufen auffällt ist, wenn Lücken vorhanden sind (das ist bei Schulabgängern natürlich noch kein Thema). Diese sollte man nach Möglichkeit füllen können. Wenn man 6 Monate nur RS gespielt hat, dürfte das natürlich ein Problem sein. Aber ist man einer "sinnvollen Tätigkeit" nachgegangen, sollte man diese erwähnen. Es wird auch sicher kein Problem sein, wenn kurze Lücken vorhanden sind. Sind diese hingegen länger als die Arbeitszeit (wie das bei manchen Leuten der Fall ist), wird man wohl keinen guten Job mehr bekommen.
Was genauso zu Problemen führen kann, sind immer nur kurze Beschäftigungsverhältnisse. Dann gehe ich automatisch davon aus, dass der Bewerber entweder immer schnell die Lust am neuen Job verliert oder der Arbeitgeber am Bewerber. Beides ist ungünstig, wenn man gute Mitarbeiter sucht. Sollte man trotzdem zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, kann man sich darauf einstellen, dass nach dem Grund für die kurzen Beschäftigungsverhältnisse gefragt wird. Da sollte man dann eine gute Erklärung dafür haben.
IslaBonita
27. Februar 2018 - 10:13 Uhr
Ich würde beim Lebenslauf eher mehr als weniger reinpacken, das wirkt denke ich immer besser. Falls Lücken da sind, würde ich sie füllen, bzw gut erklären
Sollizitator
05. März 2018 - 08:25 Uhr
IslaBonita sagte am 27. Februar 2018 - 10:13 Uhr:
Ich würde beim Lebenslauf eher mehr als weniger reinpacken, das wirkt denke ich immer besser.
Das kommt sehr auf die Berufserfahrung an.
Wenn mein Lebenslauf wirklich vollständig wäre, würde ich leicht auf 5 Seiten kommen. Das ist einfach zu viel. Zum Beispiel lasse ich die Schulzeit bereits seit Jahren weg. Das interessiert niemanden mehr, wenn man eine höhere Ausbildung hat und schon einige Zeit im Berufsleben steht.
Tristan
05. Juni 2018 - 14:45 Uhr
Struktur ist, glaube ich, schon alles. Wenn du verschiedene Abschnitte machst, snd auch 5 Seiten nicht schlimm!
