Zyforth sagte am 8.05.2008, 15:52:
Sorry, aber Gewalt und Eleganz sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.
Klar sind sie das, aber das eine schließt das andere nicht aus. Die Gewalt in GTA ist ... barbarisch. Minigun, sich hinstellen, schießen, durchziehen, all tot. In Splinter Cell ist es etwas ganz anderes (du weist es ja selbst, wie du geschrieben hast

). Das ist einfach ein Unterschied. Natürlich ist beides Gewalt, aber die eine ist willkürlich, die andere präzise eingesetzt.
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Und Politiker sind die dümmsten Menschen der Welt? Wieso machst du es dann nicht besser, wenn du Fehler in unserer Politik siehst, die unsere Regierung selber nicht sieht? Und dass in Europa Frieden herrscht und wir heute in Deutschland einen vergleichsweise hohen Lebensstandard haben, verdanken wir "dummen" Politikern wie Roosevelt und Adenauer. Aber vielleicht habt ihr das in der Schule noch nicht gelernt.
Ich persönlich halte die meisten Politiker für sehr intelligent, allerdings sind sie Menschen, und als solche haben sie Schwächen. Besonders in Punkto "Killerspiele" sind viele ziemlich voreingenommen. Sie kennen die Spiele nicht, sehen zu, machen sich ein Bild, kombinieren es mit dem Begriff "Killerspiel" und machen ein voreiliges Urteil. Als Erwachsener würd ich genauso vorgehen, wenn ich mich nicht damit beschäftigen würde. Die Sache ist nur die: Klar ist Gewalt da und sind kann - je nach Spiel - auch wirklich grausam und brutal sein, aber dennoch muss man differenzieren, ob das Spiel Schuld ist, oder der Mensch. Leute, die einen Amoklauf unternehmen sind von anderen Faktoren viel, viel mehr beeinflusst, als durch ein Spiel. Elternhaus, schlechte Noten, Ärger, Geldmangel, Feindschaften, Freunde, die einen hintergehen. DAS sind die Ursachen. Aggressivität wird durch die Spiele nicht geschürt. Im Gegenteil, wenn man aggressiv ist, ist man unkonzentriert. Als "richtiger" Spieler wäre das ziemlich schlecht.
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Na und ob CS ein Ballerspiel ist! Oder spielst du nur mit dem Messer? Und es geht also um Teamwork und Taktik? Mag sein, aber ich hab es schon zuvor geschrieben, und ich wiederhole mich nur ungern, aber in CS taktierst du wie du auf dem schnellsten und effektivsten Weg das andere Team ausschaltest! Das ist kein Fussballspiel, sondern mit realistisch nachgebildeten Waffen...-.-
Trotzdem hat es Taktik - sehr viel sogar. Und man muss sie ständig ändern. Es gibt eben verschiedene Interessen. Die einen mögen Fußball, die anderen lieber Esports. Ich verstehe nicht, war die eine Gruppe, die anderen so gerne verdammt. Gerade erstere ist, auf mein Umfeld bezogen, oft betrunken und ständig irgendwo rum lungern.
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Und ich bezweifle, dass regelmäßiger CS-Konsum dein Sozialleiben irl fördert.
Egal, welches Spiel, solange du Kontakt zu deinen Freunden hältst, fördert oder zerstört kein Spiel dieser Welt das Sozialleben. Aus dem einfachen Grund, weil die Welt der Spiele eine andere ist, als die reale Welt. Kein Sport dieser Welt fördert oder zerstört dein Sozialleben, wenn du jedes Mal, um ihn auszuführen, 500 km weg fahren würdest und nie mit deinen Freunden spielen würdest. Da man das nicht tut, fördert er das Sozialleben. Würden alle, die in deiner Stadt momentan gern Fußball spielen, CS-Fans sein und keine Fußball-Fans, dann würde CS das Sozialleben um ein vielfaches steigern. Spiele und Fußball (besser: Sport oder sonstiges) - das ist alles gleichrangig. Der Unterschied ist der, dass man bei ersterem so gut wie immer mit Leuten zusammen ist, die man nicht persönlich kennt.
Gruß
David