Hurrikans Un So..

• Meister Rahl
  14. September 2008 - 22:38 Uhr

  Dawodo sagte am 14.09.2008, 17:38:

  Naja, aber wenn einzelne Häuser ein Dach verlieren ist das ein enormer Unterschied, als wenn gleich das ganze Haus platt gemacht wird.
  Gruß
  David

  Das kommt ganz drauf an. Wenn die Fenster nicht vernagelt sind, ist auch die gesamte Einrichtung hinüber und ein richtig übler Tornado kann Schäden an der Bausubstanz hinterlassen die so schlimm sind das du Teile oder die gesamten Mauern abreißen kannst. Was hat man dann für einen Vorteil? Die haben wenigstens keine Abrißkosten, die müssen nur den Schutt abfahren.
  Natürlich ist es äußerst unwahrscheinlich das im "zerklüfteten" Deutschland, wo sich Küsten und Mittelgebirge abwechseln und keine rießigen Ebenen wie die Great Plains existieren, jemals wirklich starke Tornados entstehen. Dennoch halte ich es für ein Gerücht das unsere Häuser Tornadosicher sind, immerhin gibts bei uns sowas kaum, wer achtet also auf Sicherheit dagegen wenn er baut?
  
  

  Killuah942 sagte am 14.09.2008, 18:00:

  Finde es schon extrem wenn man hört, dass so n' hurricane 100km Durchmesser hat (hatte einer von den beiden glaub ich)...Das fetzt schon einiges weg.
  @ ghost: Von wegen, dass 85% der Umweltkatastrophen die Schuld der Menschen ist...Sind Vulkanausbrüche,Tsunamis und Erdbeben unsere Schuld?

  Die Größe des Hurricans sagt nicht zwingend etwas über die Mnege an Zerstörung aus die er anrichtet, natürlich deckt ein großer mehr Fläche ab, aber die Stärke gibt den Ausschlag. Manchmal ist der Unterschied von etwas Aufräumarbeit nach dem Sturm hin zu völliger Verwüstung sehr klein. Zum Beispiel halten Dämme bis zu einem gewissen Grad alles aus, aber wenn sie dann brechen wirds fast zwingend sehr hässlich.
  
  Woher weißt du denn das nicht alles unsere Schuld ist? Es ist ja nicht wiederlegbar wenn ich behaupten würde die Erde hat eine Art Bewusstsein und versucht uns loszuwerden, uns fehlt für derartige Dinge nämlich sowieso einfach das Vorstellungsvermögen.
  Unserem Verständnis nach ist vieles davon nicht unsere Schuld oder auf unser Tun zurückzuführen, aber wie gesagt unser Horizont ist ja auch sehr begrenzt.
  Aber eigentlich ist das auch egal, wir gehen so oder so mit unserem Heimatplaneten völlig falsch um.
  Das Leben mag nie einfach sein, aber auf eins kann man sich dabei wenigstens verlassen, der Schwache geht unter. Eigentlich ist es müßig darüber zu diskutieren. Entweder lernen wir dazu und machen es besser oder wir sterben aus. Das einfachste und fairste Gesetz das ich kenne.
  
  MfG, Rahl
• Darkpalaweed
  15. September 2008 - 14:51 Uhr
  mir kommts auch so vor als wären in den letzten paar jahren viel stärkere hurrikans entstanden als zuvor, naja mir fällt dazu nur der klimawandel ein und das wir uns das selbst zuzuschreiben haben =/
  
  wie letztes jahr der sturm kyril an uns vorbeigezogen ist, wurde in unserer umgebung der wald so dermaßen abgeholzt und auch einige stark dächer beschädigt, das ich froh war in einem gut geschützem haus zu leben
  
  ich glaube das die stürme noch stärker werden (gf miami und new orleans -.-')
  
  ....die natur schlägt zurück
  
  btw: mich wundert das über die stürme in asiennie berichtet wird dort gibt es ja auch taifune, vll sind ddiese ja nicht so stark oder treffen auf keinen großen ballungsraum
• king swenty
  15. September 2008 - 15:13 Uhr
  also ich bin da nur einer meinung :
  
  
  treibhausefekt -> immer wärmer = immer mehr wirbelstürme ( orkans , tuifuns , usw..)
  
  
  also leibe kinder merkt euch zu viel rs spielen macht die umwelt kaputt , also nur noch 6 std statt 6½ am tag spielen ...
  
  mal ernst:
  na ja ich halte von den kram nicht es ist so wie es ist
• Sollizitator
  15. September 2008 - 17:09 Uhr

  Meister Rahl sagte am 14.09.2008, 22:38:

  Das kommt ganz drauf an. Wenn die Fenster nicht vernagelt sind, ist auch die gesamte Einrichtung hinüber und ein richtig übler Tornado kann Schäden an der Bausubstanz hinterlassen die so schlimm sind das du Teile oder die gesamten Mauern abreißen kannst. Was hat man dann für einen Vorteil? Die haben wenigstens keine Abrißkosten, die müssen nur den Schutt abfahren.
  Natürlich ist es äußerst unwahrscheinlich das im "zerklüfteten" Deutschland, wo sich Küsten und Mittelgebirge abwechseln und keine rießigen Ebenen wie die Great Plains existieren, jemals wirklich starke Tornados entstehen. Dennoch halte ich es für ein Gerücht das unsere Häuser Tornadosicher sind, immerhin gibts bei uns sowas kaum, wer achtet also auf Sicherheit dagegen wenn er baut?

  Ganz sicher vor Naturkatastrophen wird man sowieso nie sein. Es ist aber schon ein Unterschied, ob man in einem Haus aus Brettern, oder einem massiven Haus lebt. Nicht umsonst flüchten sich die Einwohner solcher Gebiete oft in die Schulen, da diese meistens gemauert sind, und den größten Schutz bieten.
  
  Der Vergleich mit dem Schutt abfahren hinkt etwas, da man nach deiner Version davon ausgehen würde, dass beide Häuser zerstört werden, was eben bei massiven Gebäuden bei Hurrikans nicht der Fall sein dürfte. Außerdem, was hindert einen daran, die Fenster mit Brettern zu schützen?
  
  Interessant finde ich auch, dass du von Tornados sprichst, um die es hier gar nicht geht.
• B04 Fan
  15. September 2008 - 20:45 Uhr
  Das Ding ist einfach, das Naturkatastrophen nicht wirklich "öfter" auftreten als sonstwann... Sie werden nur inzwischen von den Medien aufpeputscht wie sonst nichts...
  Zu Zeiten der Römer, Vikinger... seit den Dinos, seit JEHER gibt es verheerende Naturkatasrophen. Das Ding daran ist: Genauso wenig wie wir etwas gegen diese tun können, können wir etwas für sie.
  Allein am Beispiel der Dinosaurier ist das belegbar.
  Das einzige wofür wir etwas können, sind diverse Überschwemmungs-Katasrophen... Das aber auch nur, weil wir Gewässer auf unnätürliche Art und Weise stauen und einengen, statt sie in ihrem natürlichen Verlauf zu belassen.
  Interessant auch die Frage, warum Grönland Grönland heisst... bestimmt nicht weil es zur Zeit der Vikinger komplett schneebedeckt war. Der Mensch allein ist längst nicht am Zustand der Erde Schuld oder Beteiligt. Viel mehr natürliche, unveränderliche Naturphänomene spielen da rein. Z.B. die allmähliche Annäherung an die Sonne, die hier nunmal mit starken Temperaturänderungen verbunden ist.
  Ich find das alles nur eine unnötige Panikmache... Stürme gibts seit es die Erde gibt, und früher hat man auch nicht solch eine Panik drüber geschoben.
• Meister Rahl
  15. September 2008 - 22:29 Uhr

  Darkpalaweed sagte am 15.09.2008, 14:51:

  ich glaube das die stürme noch stärker werden (gf miami und new orleans -.-')
  ....die natur schlägt zurück

  New Orleans wurde so plattgewalzt, weil in den Lauf des Mississippi eingegriffen wurde und die Sümpfe, die an seinem Ende bestehen und ins Meer hinausreichen, merklich geschrumpft sind, da sich dort nicht mehr soviel Material ablagert (oder so ähnlch). Zudem war der Schutz gegen Flut ziemlich lächerlich, wie das gesamte "Notfallprogramm". Von daher konnte das ganze überhaupt zu einer derartigen Katastrophe werden. Nur weil solche Stürme nur alle paar Jahrzehnte auftreten ist es ja noch lange nicht so das man sie gänzlich ignorieren und sich nicht darauf vorbereiten kann. Naja für diese Erkenntnis mussten dann mal wieder ein paar Millionen Menschen bezahlen, ist ja nicht so als wäre das neu.
  
  

  Sollizitator sagte am 15.09.2008, 17:09:

  Ganz sicher vor Naturkatastrophen wird man sowieso nie sein. Es ist aber schon ein Unterschied, ob man in einem Haus aus Brettern, oder einem massiven Haus lebt. Nicht umsonst flüchten sich die Einwohner solcher Gebiete oft in die Schulen, da diese meistens gemauert sind, und den größten Schutz bieten.

  Sicherlich bietet ein Haus mit Mauern mehr Schutz, aber wenn es so einfach wäre würden sie ja wohl andere Häuser in den gefährdeten Gebieten bauen.
  
  

  Sollizitator sagte am 15.09.2008, 17:09:

  Der Vergleich mit dem Schutt abfahren hinkt etwas, da man nach deiner Version davon ausgehen würde, dass beide Häuser zerstört werden, was eben bei massiven Gebäuden bei Hurrikans nicht der Fall sein dürfte. Außerdem, was hindert einen daran, die Fenster mit Brettern zu schützen?

  Keine Ahnung was einen hindert... vielleicht das du nicht erwartest in Deutschland von einem Tornado getroffen zu werden? Uns hat damals auch keiner gewarnt und im Nachbarort waren Dächer abgedeckt und in der gesamten Region Hektarweise Wald vernichtet. Es hätte auch schlimmer kommen können.
  Und ich weis der Vergleich hinkt etwas, aber ich glaube die Schäden an einem Haus aus Ziegeln und Beton können einen ganz leicht ähnlich teuer kommen wie der Neubau so einer Holzhütte wie die Amis sie bauen.
  
  

  Sollizitator sagte am 15.09.2008, 17:09:

  Interessant finde ich auch, dass du von Tornados sprichst, um die es hier gar nicht geht.

  Zitat aus dem Anfangbeitrag:
  

  ruseih sagte am 14.09.2008, 13:15:

  Ich bin froh das hier keine tornados etc. wüten aber dennoch entsetzt wie oft sie woanders sind.
  Die menschen in texas haben eine heiden angst.Kann man ja verstehen oder

  
  MfG, Rahl
• Sollizitator
  16. September 2008 - 17:26 Uhr

  Meister Rahl sagte am 15.09.2008, 22:29:

  Keine Ahnung was einen hindert... vielleicht das du nicht erwartest in Deutschland von einem Tornado getroffen zu werden? Uns hat damals auch keiner gewarnt und im Nachbarort waren Dächer abgedeckt und in der gesamten Region Hektarweise Wald vernichtet. Es hätte auch schlimmer kommen können.
  Und ich weis der Vergleich hinkt etwas, aber ich glaube die Schäden an einem Haus aus Ziegeln und Beton können einen ganz leicht ähnlich teuer kommen wie der Neubau so einer Holzhütte wie die Amis sie bauen.

  Dass ein Neubau so eines Bretterhauses u.U. auch nicht viel teurer kommt, als wenn man ein massives Haus renovieren muss, kann schon stimmen. Allerdings haben wir da eben eine andere Mentalität als die Amerikaner, und sehen nicht so gerne, wenn unsere Häuser wegfliegen.
  
  Ich weiß auch nicht, warum ruseih von Tornados gesprochen hat, weil ich finde, dass man die irgendwie nicht wirklich mit Hurrikans vergleichen kann. Ein Hurrikan ist im Prinzip ein starker Sturm, der nur indirekt großen Schaden anrichten kann. Dafür halt in einem sehr weitläufigen Gebiet. Auch sind diese relativ berechenbar. Ein Tornado ist viel stärker und sehr begrenzt. Und kann eigentlich nicht vorhergesagt werden. Aber das wirst du ja genauso wissen, wenn in deiner Nachbarschaft einer gewütet hat.
  
  Übrigens, auch in Wien gibt es sowas. Vor einigen Jahren hat sich mal einer auf der Neuen Donau gebildet. Hier gibt es einen ausführlichen Bericht dazu.
  
  mfg
  Sollizitator