Scheidung Nach Virtuellem Seitensprung

• Zyforth
  17. November 2008 - 16:28 Uhr
  "Es war virtuelle Liebe auf den ersten Blick, als sich David Pollard, 40, und Amy Taylor, 28, im Mai 2003 das erste Mal in einem Online-Chatroom trafen. Sechs Monate schrieben sich die beiden Briten E-Mails, dann zog Tylor von London zu ihrem neuen Freund nach Newquay im englischen Cornwall. Doch obwohl die beiden nun in der realen Welt zusammen lebten, verbrachten sie viel Zeit allein oder gemeinsam im virtuellen Raum von „Second Life“. Wie 15 Millionen andere Nutzer auf der Welt gefiel es den beiden, sich in dieser dreidimensionalen Internetwelt eine zweite Identität zu geben. Polland und Tylor sind beide stark übergewichtig. Ihre Internet-Alter-Ego haben dagegen perfekte sportliche Körper und wilde Haarschnitte.
  
  So war dann auch die Hochzeit 2005 in der virtuellen Welt um einiges spektakulärer als in der Realität. Gesetzlich gaben sich die beiden in einem schnöden Standesamt ohne viel Brimborium das Ja-Wort, in „Second Life“ fand die Zeremonie in einem tropischen Regenwald statt.
  
  Doch das virtuelle Märchen war nicht von langer Dauer. Als Tylor eines Tages nach einem kurzen Mittagsschläfchen zurück zu ihrem Computer kam, erwischte sie Pollards Alter-Ego Dave Barmy in flagranti dabei, wie er im „Second Life“ Sex mit einer Prostituierten hatte.
  
  Taylor stellte ihren Mann zur Rede, der schwor Besserung. In der virtuellen Welt machte Taylor mit ihm Schluss, in der echten blieben sie ein Paar. Über den Weg traute sie ihrem Gatten aber immer noch nicht und hetzte ihm 2007 einen Detektiv auf den Hals – einen virtuellen „Second Life“-Schnüffler namens Markie MacDonald. Der ertappte Pollard prompt mit einer anderen Frau im Netz.
  
  Taylor hatte die Nase voll, reichte die Scheidung ein – virtuell und in der echten Welt. Taylor sagte gegenüber der britischen Zeitung „Times“: „Es war der ultimative Betrug.“ Ob er sie nun online oder in der echten Welt hintergangen habe, sei egal. „Es tut genauso weh.“
  
  Pollard dagegen verteidigte seine Fehltritte damit, dass sich seine Frau mehr für ihre Internet-Identität interessiert habe als für ihn. „Wenn ich Zeit mit ihr verbringen wollte, musste ich immer darum bitten.“
  
  Beide haben übrigens mittlerweile neue Partner gefunden. Pollard ist angeblich mit der Frau zusammen, mit der er seine Online-Affäre hatte - obwohl er sie noch nie gesehen hat. Taylor selbst hat ebenfalls eine neue Beziehung. Kennen gelernt haben sich die beiden durch das Online-Rollenspiel „World of Warcraft“." - Welt Online, 14. November 2008
  
  
  Was meint ihr dazu?
• Jakob
  17. November 2008 - 16:34 Uhr
  Wegen einem online Spiel^^ lol^^
  Bischen durch geknallt finde ich^^
• green spliff
  17. November 2008 - 16:49 Uhr
  ich frag mich was da für gefühle stattfinden solln wenn man es mit einer prostituierten im internet treibt hoho
  Computer/internet/technik macht die welt krank .
• Donböhne
  17. November 2008 - 16:52 Uhr
  Naja,ich weiß ja nicht was ich dazu sagen soll, in der Einleitung wird quasie verdeutlicht das diese beiden Personen aufgrund ihrem sozialen Umfeldes,oder auch wegen ihre Figur sich für ein Leben im Internet entschieden haben.. Das sie auch noch wirklich Liebe in eine Chatfigur ausm Internet empfinden ist aus meiner Sichtweise nichtmehr normal. Schön und gut,es kommt aufs Innere an,was mal wohl oder übel im Internet genausogut wiederhergeben kann wie irl, aber das man sich in eine Person verliebt die man davor noch nie gesehen,gerochen oder mit der man noch nichtmal geredet hat,(also rl) ist doch krank.
  
  Schließlich spiegelt ein solches Bild von 2 Leuten doch eine größere Masse an Leuten wieder die sich nicht in die Gesellschaft anpassen,vielleicht sogar ausgestossen werden,und sich ihr 2. Leben im Internet suchen. Es ist auch einfach übertrieben wenn man sich dann rl verheiratet,die Hochzeit schmächtig ausfällt,und dann die Heirat in der virtuellen Welt um einiges Prunkvoller,und wohl auch interesanter gestaltet wird als i rl. Ich find es einfach nur schade was solche Leute tun, wegrennen vor ihren Problemen und Schutz suchen in einer virtuellen Welt. Da kann man auch darüber nachdenken wie besser es einem geht als jemand der wohl oder übel seine sozialen Kontakte aus dem Internet herzieht.lol
  
  Aus meiner Sicht ist es auch schade das solche Leute diese 2 Welten,die für beide selbstverständlich sind,dann auch so wahrenehmen als wäre die eine Welt genausoviel wert wie die andere,vielleicht die virtuelle sogar mehr wert als die richtige Welt.
  Sowas ist einfach nur seltsam wenn Amy sich dann scheiden lässt nur weil ihr Mann mal im Internet seinen kleinen Mann spielen lässt. Solche Liebe ist nicht von Person zu Person,sondern von den Charaktern zu Charaktern die die Wünsche der betroffenen Leute wiederspiegeln,die sie sich einfach durch ein paar Klicks machen und dann diese Gefühle die sie im Internet für Pixel empfinden auf das Rl übertragen.
  
  Wenn sich jemand im Internet vermählen lässt,bitte. Aber dann auch nur dort,denn Rl und I-net sollte man eh (Meine Meinung lol) außerander halten da zwichen beiden Welten liegen.
  Und solche Leute die es nichtmehr wahrnehmen was Rl und 2. Leben ist,diese sollten sich vielleicht mal Hilfe suchen.
  
  
  
  ___
  
  
  Mfg
• Gari
  17. November 2008 - 17:33 Uhr
  Das nenne ich: objektiv irre!
  
  Ein virtuelles Fremdgehen qua virtuellem Detektiv beobachten zu lassen, daraufhin der virtuellen Scheidung die reale folgen zu lassen, ist wirklich objektiv irre. Schon der Anfang der Beziehung legt dies nahe, allerdings spricht ja nichts dagegen, dass aus einer virtuellen Bekanntschaft eine wirkliche wird.
  
  Dies zeigt meiner Ansicht nach als krasses Beispiel auf, wie in dieser unseren Gesellschaft die Kulturindustrie in einem Maße die sozialen Verstümmelung der Subjekte vorantreibt oder befördert, wie es für Adorno noch gar nicht vorstellbar war.
  
  Die Flucht vor den realen Verhältnissen in virtuelle, in welchen das Lebensglück noch möglich scheint, hat in diesem Fall nichts genützt, weil in der virtuellen Welt genau die Verhaltensmuster reproduziert wurden, wie man sie im tagtäglichem Dilemma der bürgerlichen Ehe antrifft.
  
  Eigentlich ist der Inhalt der Geschichte ein ganz normaler Ehekrach, das Besondere darin ist, dass sowohl Heiratsgrund als auch Scheidungsgrund sich in einer virtuellen Welt abspielten und dieselben Folgen für die reale hatten. Selbst der Versuch der Flucht vor den realen Verhältnissen hat dazu geführt, dass auch wieder die vermeintlich reale Beziehung kaputtgegangen ist. Da stellt sich nun die Frage, was eigentlich für die beiden 'realer' war, die virtuelle oder die wirkliche? Anscheinend wohl die erste.
  
  Ein Kommentar wie "lol" dazu abzuliefern, halte ich für zynisch im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich menschenverachtend. Es steckt der Ruin zweier Menschen dahinter, die in ihrer Verzweiflung nach einer Fluchtmöglichkeit gesucht haben, aber nur dort gefunden, was sie selbst aus einer zynischen Gesellschaft mitgebracht haben.
  
  Also zum dritten Mal: objektiv irre.
  
  Gruß, Gari
• Nosferatu
  17. November 2008 - 18:46 Uhr
  dazu muss ich mal nicht viel schreiben, ich find secend life zu spielen ok aber dort heiraten dort scheiden lassen ect ? omg die haben ihr echtes leben in meinen augen stark vernachlässigt und das anscheind wegen ihrer echten "dicken" persönlichkeit.
  
  Nunja würde ich eine freundin irl haben die ich im chat kennen lernte und die mir dann mit einem anderen jungen flirtet über icq oder second life ist ja egal würd mich schon anpissen. Aber heiraten und sowas niemals so ein tumbul, einfach nur quatsch.
• Mudda
  17. November 2008 - 18:53 Uhr
  Interessantes Thema.
  Erstmal zu der Situation selbst, es ist schon ein verdammt krasses Beispiel, wie sehr man sich in eine virtuelle Welt hineinversetzen kann. Wie Gari schon gut erläuterte, das ganze ist objektiv irre, von daher will ich nicht näher darauf eingehen, sondern einen etwas anderen, darauf aufbauenden Punkt ansprechen: Den Unterschied zwischen virtuellen und realen Freundschaften.
  Viele sehen einen grundlegenden Unterschied zwischen den beiden, wo ich doch wiedersprechen würde. Ob man Menschen direkt oder zuerst durchs Internet kennt, es ändert nichts daran, ob sie "gute" oder "schlechte" Menschen sind wie einige behaupten würden. Wenn Interesse besteht, kann man sich auch nur durch das Internet verdammt gut kennenlernen. Klar gehen einige Dimensionen verloren wenn man sich etwa nur in Textform unterhält, etwa die Sprache, Mimik, Gestik und alles aus diesem Bereich. Auch wenn man die heute verfügbaren Mittel wie Voicechat oder Webcam benutzt und egal was sich die Technik da noch einfallen lässt, gewisse Dinge kann man nicht übers Internet vermitteln. Dennoch sehe ich darin einen graduellen und keinen grundlegenden Unterschied. Spätestens wenn man sich mit Leuten, die man zuerst im Internet kennen gelernt hat, irl trifft, sollte man diese Unterscheidung ablegen.
  Also kurz, man kann sich gut über das Internet kennen lernen, nicht so gut wie irl, ein grundlegender Unterschied besteht meiner Meinung nach aber nicht.
  Zurück zum ursprünglichen Thema, in der Liebe sieht die ganze Sache dann doch etwas anders aus, hier sind Dinge relevant die durch das Internet einfach nicht vermittelbar sind (Gut, aufgrund persönlicher Erfahrung dazu mögen mich hier einige nicht ganz ernst nehmen *hust*), allein schon deshalb sind die Menschen aus dieser Geschichte wohl nicht mehr ganz vernünftig- Andererseits kann man sich durch Internet wie ich erklärt habe schon gut kennenlernen, wenn man sich auf dieser Basis in der Realität trifft und sich dort näherkommt ist das noch verständlich, da in diesem Fall nähere Informationen dazu fehlen will ich auf dieser Basis kein Urteil abgeben. Wenn allerdings virtuelle Dinge dann noch eine reale Beziehung gefährden, sollte man sich wirklich Gedanken machen was in diesem Leben nicht stimmt.
• misch66
  17. November 2008 - 19:54 Uhr
  Das macht mich echt sprachlos. Klar, ich weiss, dass es viele Leute gibt, die quasi WoW oder 2nd Life leben. Aber sowas.. Die haben echt jeglichen Sinn zur Realität verloren. Das ist nur noch traurig, wie Leute auf sozialer Beziehung so abstürzen können. Irgendwie nimmt die Internetsucht immer grössere Ausmasse an. Gari hat in seiner Aussage das Ganze doch recht gut getroffen. Ich finde es unverständlich, dass gegen viele Drogen so strikt vorgegangen wird, jedoch die Internetsucht daneben gedeiht. Klar, es ist viel schwerer süchtige von nicht-süchtigen zu trennen, vieles bei der Internetsucht läuft ja auch ziemlich isoliert ab. Aber trotzdem ist die Sache irgendwie paradox. Internetsucht wird herunter gespielt während Suchtmittel wie Cannabis verschrien werden. Das obere Beispiel mag zwar eine extreme Form der Internetsucht sein, aber dennoch läuft da einiges schief. Ich finde es in Ordnung wenn man zwischen durch etwas mehr zockt, das geht ja klar, macht ja auch Spass und hilft machen sich abzureagieren ect. Aber wenn man wegen eines SPIELS die Realität von der virtuellen Welt nicht mehr unterscheiden kann, dann finde ich das genauso Schlimm und bedenkenswert wie wenn die betreffende Person vor lauter Drogen nicht mehr weiss wo sie ist (Ich spreche hier von harten Drogen. Klar, Drogen sind ein Thema für sich, aber das will hier mal gesagt sein^^).
  Wie Mudda und Nosferatu sagten; Sich über Chat o.ä. kennenzulernen ist ok. Aber bevor man die betreffende Person wirklich näher kennenlernt oder gar eine Bindung/Beziehung mit ihr eingeht sollte, nein muss man diese erst sehen. Ob virtuell oder real, das ist ein himmelweiter Unterschied.
• Tomaddin
  17. November 2008 - 20:15 Uhr
  Naja das ist nun wirklich ein krasses Beispiel. Ich denk mal, dazu kann sich ja selbst jeder denken was er will ne...
  Um auf Mudda zurückzukommen. Das kennenlernen übers Internet ist sone Sache...Man findet natürlich relativ schnell neue Freunde, und ich muss sagen es gibt/ gab einige, die ich wirklich sehr nett fand. Das man sich mit diesen Leuten dann auch im echten Leben gut versteht muss nun wirklich nicht sein. Da ist der Unterschied nun doch zu hoch. Im Internet verhält man sich einfach nicht so, wie in der Wirklichkeit. Das kenne ich von mir selbst und ich kann es ja auch an Blade, Mudda und einigen anderen sehen, die sich zB hier im Forum anders benehmen als etwa in der Schule. Und das muss ja auch nichts schlechtes sein. Aber um wirklich Freunde zu finden oder gar die große Liebe würde ich doch auf jeden Fall das echte Leben vorziehen. Da sieht man ja sofort, ob man mit jemandem gut auskommt oder nicht. Auch wenn man sich über das Internet über einen langen Zeitraum gut versteht/ verstnaden hat, ist das aber keine Garantie dafür, dass man sich dann sympathisch ist.
• Meister Rahl
  18. November 2008 - 21:38 Uhr
  Für mich ist das nur ein Beispiel für Dinge auf die wir uns schon fast zwangsläufig einstellen müssen.
  Da der Mensch an sich eher körperlich degeneriert ist, im Vergleich zu vielen anderen Spezies dieses Planten und wir uns ja nur noch auf unser hochgelobtes Gehirn verlassen können, rechne ich persönlich damit das es noch viel extremer wird. Virtuelle Welten die die echte womöglich sogar komplett ersetzen, wie es so mancher Sci-Fi-Film/Buch schon versucht zu beschreiben, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen.
  Wieso auch in der Realität leben wenn man sich genausogut künstlich ernähren lassen kann und der eigene Verstand nurnoch in eine virtuelle Welt kopiert wird. Schon jetzt übt ein Großteil der Menschen in den Industrieländern Berufe aus die auch komplett virtuell ablaufen könnten.
  Und es ist ja auch nur eine Frage der Zeit bis man eine virtuelle Realität entwickelt hat die nicht von der echten zu unterscheiden ist. Immerhin laufen alle unsere Sinneseindrücke komplett über das Nervensystem also das Gehirn ab. Also dort einen Stecker rein und schon hat man auch Gefühl, Geruch und alles andere wie in echt.
  Ist natürlich nur Fiktion, aber Forscher schätzen da in ca. 50 Jahren etwa zur gleichen Zeit das Gehirn entschlüsselt sein wird und Computer die Rechnleistung eines menschlichen Gehirns erreichen, spätestens dann ist die Grenze reale Welt - virtuelle Welt nicht mehr vorhanden.
  
  Von daher sehe ich die zunehmenden "Probleme" mit sowas nur als Vorboten von Geschehnissen mit ganz anderem Kaliber.
  
  Nun zu der Sache mit Freundschaft/Liebe übers Inet hab ich grad keine Lust was zu schreiben, zu müde, vielleicht andermal.
  
  MfG, Rahl
• Dani
  19. November 2008 - 13:38 Uhr
  naja, finde die geschicht ziemlich lächerlich ehrlichgesagt.
  
  ich bin aber sehrwohl der meinung dass man alleine über das internet "gefühle" für jemand entwickeln kann, als liebe würd ich das allerdings nicht bezeichnen... man merkt ja dann sehr rasch bei einem RL-treffen ob die person wirklich die ist, für die sie sich im internet ausgegeben hat.
  man sollte sich aber nie mit jemandem IRL treffen, den man bisher nur auf bildern gesehen hat. Webcam oder ZUMINDEST eine voice-unterhaltung/telefonat find ich da absolut notwendig, allein schon wegen der sicherheit...
  im internet kann sich ja jeder, unabhängig von dem was er irl ist, eine identität aufbauen, und das ist das "gefährliche" dran.
• 13th Falcon
  19. November 2008 - 19:33 Uhr
  Und von Donuu lasst ihr euch am Besten vorher noch Fingerabdrücke und eine Speichelprobe schicken
• Dani
  19. November 2008 - 21:48 Uhr

  13th Falcon sagte am 19.11.2008, 19:33:

  Und von Donuu lasst ihr euch am Besten vorher noch Fingerabdrücke und eine Speichelprobe schicken

  
  ja das ist eine hervorragende idee toni
• Pesl
  22. November 2008 - 03:19 Uhr
  Dass krasse an die ganze sache ist das ihr auf grund eines zeitung-artikels, gleich problematik dazu denkt:
  

  • sie sind von der geselschaft ausgestossen,
    
  • internetz-züchtig,
    
  • rennen für ihre probleme wech,
    
  • sind folge zitate von Adorno "objektiv" irre,
    
  • versuchten noch ein bisl Lebensglück im virtuellen welt zu finden,
    
  • die dicken haben ihr echtes leben vernachlässigt,
    
  • sie haben sich auf grund des virtuellen spiels heiraten und scheiden lassen,
    
  • haben jeglichen Sinn zur Realität verloren,
    
  • usw.
    

  Zuerst sagt ein zeitungsartikel nicht immer die wahrheit, und auch immer nur ein teil der wahrheit. Ein reporter schreibt nur seine seite des storys und zitiert sogar mal falsch wenn es ihm besser gefällt. Auf jedem fall macht ein reporter seine story so das die leser dabei sich eine ganze haufen von spektakuläre sachen bedenken können. Ich danke euch dann auch herzlich für euerem beispiel dazu hihi.
  
  Das gehirn macht kein unterschied zwischen real und virtuell. Ob man kommuniziert mit briefe, telefon, email, Skype, MSN, dieses forum, Second Life, WoW, RunEscape, Runes of Magic, usw. ist egal: mann lernt so doch den anderen menschen ein bischen kennen und weiss ob der sympathisch ist oder nicht. Muddaking hat dazu auch einiges gesagt. Internetz ist gut im beisamt bringen von leute die früher nur irren waren, aber jetzt weltweit ein geschätzter position haben können in eine grosse gruppe von gleichartiger leute. Meine klassen"kameraden" haben mich damals gemobbt da ich mit ein IQ von 150 etwas anders war. Vereinigung Mensa hat mir gelernt das ich kein freak bin wie die "kameraden" sagten, sondern ganz normal und das macht mir freude!
  
  Auch im realleben spielen menschen rollen die in jeder situation anders sind, und tragen auch mal masken die einen falschen persönlichkeit zeigen. Dass heist das man virtuel oder real, man (am anfang) ja immer nur ein kleines teil der persönlichkeit sieht. Ich weiss nicht ob es besser ist zuerst die schönheit des inneren oder auseren zu sehen! Wenn mann ein mensch richtig kennen lernen möchte, dann sollte man zeit mit einander verbringen und verschiedene erfahrungen erleben. Ich sag immer: bevor den hochzeit, bitte zuerst in ein zweipersonenzelt im strömenden regen zwei wochen lang kampieren. Denn dann weiss mann ob mann auch eine krise durchsteht. /
  
  Eindeutig gibt es in dem artikel hier ein persönliches drama. Wass anlass oder ausrede ist, ist dabei unklar. Es kann auch sein das die beiden ganz normal sind und durchaus gesund leben und nur ein erbliches gewichtsproblem haben. Vielleicht denkt der reporter das eine stunde am tage viel ist... aber das ist für einige hier schon recht wenig RSzeit obwohl sie keine problemen im realleben haben. Sie haben ein halbes jahr geemailed... und ich emaile nicht wenn ich in RS erze abbaue. Wenn mann so wenig information hat, kann man ja gar nicht wissen ob diese personen ein ausgewogene lebensstil haben oder nicht. Ein freund von mir hat seine frau kennengelernt über dem netz, ist emigriert nach Norwegen, arbeitet (virtuell) noch immer für dieselbe firma in die Niederlande, und ist jetzt ganz glücklig mit seine familie.
  
  
  Es könnte auch so sein
  
  Die zwei haben aber ein 12 jährigem unterschied im lebensalter und meiner erfahrung nach kann das mal probleme geben. Öfters sind solche ehepartner nicht gleichwertig, um es mal ganz einfach in kommunikationsgerede zu sagen: die beiden könnten auf kommunikationsebene ein elter-kind verhältnis haben. Hier unter ist das schaltungs-schema mit drei mögliche verhaltungen: vater - kind ; erwachsene - erwachsene ; und kind - mutter:
  
  Vater .. . . . . \ / Mutter
  Erwachsene -x- Erwachsene
  Kind . .. . . . . / \ Kind
  
  In ein konflikt gibt es öfters ein eskalation wenn beide parteien nicht mit einen ton des erwachsenen reden. Wenn ein kind-rolle sagt: du "hörst mich nicht zu", und der Vater/Mutter sagt: schnautze, du willst nur übel! Dann bringt das negative emotionen. Ihr kennt das wohl alle hihi denn die meisten hier sind glaube ich teenager ne Es gibt nur eine ausweg aus dem streit, wenn einer partei die Erwachsene rolle nimmt, und das gespräch auf rationelle tonart mal vernünftig weiter führt. Dann ist ein normales gespräch durchaus möglich, aber dann soll die andere partei sich auch erwachsen aufstellen und nicht in den vater oder kindesrolle bleiben, sonnst schaltet die andere partei am ende des gedulds zurück und gibts noch mehr krach!
  
  Wenn zwei personen eine ehe bilden, dann sind am anfang noch sehr starke emotionale kräfte da die einander binden. In jedem verhältniss hat man liebe die blind macht, dann eher romantik und vertrauen, und wenn die neuigkeit wech ist und mann einander noch immer mag, dan macht mann noch einen alles-nochmal-schönermachenden hochzeit! Wenn die feierlichkeiten vorbei sind, und alle freunde die fotos gesehen haben, dann hat mann zeit um mal nach zu denken wie gut der relation eigentlich ist...
  
  In jeder gruppe von zwei oder mehr personen, gibt es ein natürliche hierarchie mit fast immer die gleiche "spiele" und rituale die man bei der täglichen kommunikation spielt. (lit: Games People Play - Berne) Viele davon verlaufen unbewusst. Wenn also einer der partner ein spiel nicht mag, dann muss sie die andere sagen können das mann etwas änderen möchte. Wenn die erwachsene tonart meta-kommunikation nicht möglich ist, dan klagt das kind, und hört den vater noch immer nicht zu. Dank der emotionen wachst die belebung der partner langsam aus einander und gibt es am ende krach wenn eine partei das spiel und die eigene rolle nicht mehr akzeptiert und den andere nicht mal weiss weshalb es krach gibt.
  
  Wenn zB der mann immer nur "wilste?" fragt und die dame nichtmal in eine romantische stimmung bringt damit sie ihm schon in den armen nimmt, naja dann denkt er: sie will nicht , denn sie sagt kein ja, also muss ich wohl zu ein andere frau gehen (und die virtuelle sind ja ganz nah denn sie spielen im eigenen hause so zu sehen)" und sie: der hat kein interesse an mich, beweis: zu mir sagt er nur wilste? und kann mir kein einzige rose kaufen aber verschwendet stundenlang und warscheinlich auch sämtliche lindendollar (lies: richtige pounds/euros!) an virtuelle andere damen. Jetzt sind die virtuelle damen schuld, aber es wird nicht geredet von langsam gewachsen ritualen von mangelnden andacht, vertrauen, kommunikation, usw...

  Dieser Beitrag wurde von Pesl bearbeitet: 22. November 2008 - 03:33 Uhr

• Dragonking
  22. November 2008 - 15:33 Uhr
  Hmmm..oke? lol
  Also DAS nenn ich mal nolifer...
  Das ist ein Warnsignal für die Jugend.
  Man sollte es lieber nicht übertreiben, sonst wird man noch ganz komisch im Kopf, lol