1.01
Einführung
2.01
Die Agenda 21
2.02
Das Kyoto-Protokoll
2.03
Der Emissionsrechtehandel
1.01 Einführung:
Hallo erstmal... Ich hab mir gedacht, ich könnte etwas für die Forenmitglieder machen, in dem ich sie über aktuelle Themen informiere. Diese Themen sprechen jüngere sowie ältere Forennützer an. Ich werde ein- bis zweimal monatlich posten [falls es die Mods/Admins tolerieren..]. Dies ist KEINESWEGS ein Spamthreat, sondern dient ausschliesslich der füllung von Bildungslücken, oder vl auch als Nachschlagewerk. Ich hoffe ihr könnt etwas damit anfangen..
2.01 Die Agenda 21:
Bei der Agenda 21 geht es vor allem um entwicklungs- und umweltpolitische Themen, wie beispeilsweise nachhaltige Entwicklung, den Kampf gegen Armut oder die sichere Entsorgung radioaktiver Abfällen.
Dieses Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert (daher der Name Agenda "21") wurde auf der "Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinigten Nationen" in Rio de Janeiro im Jahre 1992 verabschiedet. Die Agenda 21 besteht aus 4 Abschnitten:
1. Soziale und wirtschaftliche Dimensionen:
-Kampf gegen die Armut, internationale Zusammenarbeit
-Konsumverhalten ändern, nachhaltige Entwicklung der Bevölkerung und Siedlungsformen
2. Erhaltung & Bewirtschaftung der Ressourcen
-Schutz der Atomspäre, Erhaltung biologischer Vielfalt.
-Sicherer Umgang mit radioaktiven Abfällen.
-Nachhaltigkeit: Bodenressourcen & Berggebiete schützen
3. Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen
-nachhaltige Entwicklung bei Frauen, Kinder & Jugendlichen
-Rollen der Industrie, Handel & Bauern stärken
4. Mittel zur Umsetzung
-Internationale Gesetzgebung, Schaffen der Kapazitäten
-Erziehung & Ausbildung der Bevölkerung
-Finanzierung ¬ Organisation für Nachhaltige Entwicklung
Diese Grundsätze haben einen guten Zweck, jedoch ist fraglich ob sich die Umsetzung realisieren lässt. Bisher hat sich dieser Zweifel als berechtigt herausgestellt. Nun sind "local action 21"-Kampagnen geplant, die die Umsetzung der Ziele verstärken soll.
2.02 Das Kyoto-Protokoll:
Das Kyoto-Protokoll von 1997 is ein beschlossenes Zusatzprotokoll zur Senkung der Treibhausgase. Bis zum Jahre 2012 sollten die 168 Vertragsstaaten das Niveau durchschnittlich um 5.2% unter das von 1990 senken.
Jedes Land, das dem Kyoto-Protokoll zugestimmt hat, muss andere Bedingungen erfüllen; Die Schweiz beispielsweise muss ihre Emissionen um 8% senken. Der Wert ist von der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes abhängig. Die Senkung kann durch Auflösung von Fabriken, jedoch auch durch Vergrösserung der Waldfläche beeinflusst werden. Dies machen sich viele Industrieländer zu Nutzen. Daher ist es realistisch gesehen unmöglich das Protokoll sinvoll zu erfüllen. Mit diesen Massnahmen werden die Probleme nur aufgeschoben! Viele Kritker sind der Meinung, man sollte die vorhandenen Ressourcen lieber für den kapmf gegen Hunger, Krankheiten und alternative Energieprojekte investieren. Ein Argument der Kritiker ist auch beispielsweise, dass sie Erderwärmung nur um 0.1% abgeschwächt werden würde, wenn das Protokoll durchgefürt würde.
Das Protokoll wird oft als ungerecht betrachtet, da die Industrieländer, die ihre statistischen Werte durch Waldaufforstung verbessern dafür entschädigt werden, während andere, die tatsächlich etwas zur CO2-Senkung beitragen, benachteiligt werden.
2.03 Der Emissionsrechtehandel
Grundidee:
Der Emissionsrechtehandel ist eine Massnahme zur Reduktion von klimaschädlichen Traibhausgasen (siehe 2.02: Das Kyoto-Protokoll), insbesondere von CO2. Das Prinzip ist einfach: Der Staat gibt an betroffenen Unternehmen eine bestimmte Menge Emissionszertifikate aus, die Anzahl Zertifikate hängt jeweils von den bisherigen Emissionsmengen des Unternehmens ab. Die Zertifikate berechtigen das Unternehmen zum Ausstoss einer bestimmten Emissionsmenge (z.B. eine Tonne CO2).
Die Emissionszertifikate sind frei handelbar. Somit kann jedes Unternehmen selbst entscheiden, ob es Zertifikate zukauft, oder mehr Geld in Massnahmen zur Emissionsreduktion investiert. Mit der Zeit reduziert der Staat die Anzahl der ausgegebenen Zertifikate. Dadurch werden die restlichen Zertifikate teurer und emissionsreduzierende Investitiobeb werden für die Unternehmen attraktiver und sinnvoller.
Kritikpunkte:
-Emissionsreduzierehde Investionen von Unternehmen vor Einführung des Emissionsrechtehandels werden nicht honoriert
-Emissionshandel ist nich ausreichend internatonal kontrollierbar.
-Teilnahme von nicht kooperativen Staaten kann nicht erzwungen werden
-Emissionshandel verursacht teilweise einen übermässig hohen Verwaltungsaufwand
Ich hoffe ich habe auch die drei Themen näher bringen können
ich wünsche auch allen noch ein schönes Wochenende, schöne Ferien und frohe Festtage
