Hekners
05. April 2007 - 17:27 Uhr
Soooo ich melde mich ma zu Wort.
Ich bin ein überzeugter Vegetarier.Ihr könnt mich nicht davon abbringen.Ja ihr dürft mich darüber ausfragen nur erbitte ich keine Sätze wie hmmmmmmmmmmm, lecker Fleisch schauma, ich töte tiere, was mir im übrigen öfters begegnet.
Also ich esse keine Tiere, ich bin tierlieb.Jaha, so ich bin einfach der Ansicht dass man Tiere nicht wegen des Geschmackes töten sollte. Tiere sind genauso Lebewesen wie wir, nur wir haben halt die Wahl was wir essen, und nein als Vegetarier hat man nicht unbedingt mangelerscheinungen, und nein, es ist nicht ungeseund. Im übrigen nimmt man dadurch nicht unbedingt ab.Ich bin gegen Massentierhaltung und könnte jetzt sehr viele sehr eklige Bilder posten die euch den Appetit verderben würden. Sicherlcih würden sich auch viele davor nicht ekeln, ein Tier zu schlachten, gibt es aber dennoch viele die zu Vegetariern werden würden wenn es keine Metztger mehr gäbe und sie alle selbst schlachetn müssten. Tiere werden z.T. wie Dreck behandelt, schaut euch ma Tiertransporte an, bei denen zum Teil bis zu 50 % alle Tiere sterben, und ich auch wenn es sich vielleciht scheisse anhört bitte ich euch Fleischesser wenigstens Fleischwaren vom *bwäh* Vertauernsmetzger und net vom großhandel und billighandel zu holen.
Sry für die Rechtschreibfehler
Dieser Beitrag wurde von Hekners bearbeitet: 05. April 2007 - 17:39 Uhr
Ratzfatz
05. April 2007 - 17:40 Uhr
ein paar fakten zu unserer ernährung:
landtiere:
- man benötigt um eine bestimmte menge menschen mit fleisch zu ernähren ca. 8mal soviel platz, wie wenn man sie fleischlos ernähren müsste (weideflächen+flächen für tierfutter).
- das mit dem prädikat "moralisch rein" behaftete hühnerfleisch (in unseren köpfen) bewirkt indirekt die abholzung des regenwaldes und "tötet" menschen, die in diesen gegenden leben (ein hauptbestandteil von hühnerfutter ist soja, soja wird in gigantischen plantagen in z.b. brasilien angebaut. die gegend dort ist allerdings nicht geschaffen für den sojaanbau. deshalb muss massivst gedüngt werden, mit allen folgen für die bevölkerung wie z.b. verseuchtes wasser etc.)
- hühner werden auch in österreich in sehr großen zuchtanstalten aufgezogen und dann maschinell am fließband getötet. dabei befördert die schlachtbahn die köpfe der tiere in ein wasserbad, an das strom angelegt wird. so werden sie betäubt und danach mit scharfen messern einfach enthauptet. alles passiert automatisch. bei größeren tieren wird dies vielfach noch mit dem bolzenschußapparat erledigt (in den kopf).
- in vielen mastanstalten wurde jahrzehntelang dem futter der tiere tiermehl beigemischt, das aus den resten vorhergehender schlachtviecher erzeugt wurde. inzwischen kam man vielfach drauf, dass dies nicht so schlau ist (rinderwahn etc.)
- damit sich viele tiere in der enge der mastbetriebe nicht gegenseitig mit krankheiten infizieren, wurde tonnenweise antibiotika verfüttert. durch die nahrungskette gelangte dies bis zum menschen, der gegen antibiotika resistenzen entwickelte.
meeresfrüchte:
- die meere sind teilweise so sehr überfischt, dass die großen schifffabriken zunehmend leer zurückkommen. auch die schleppnetzfischerei ist mittlerweile nicht mehr so ergiebig, abgesehen davon bewirkt dies dasselbe auf das meer und den meeresboden, so als ob man seine zähne mit der drahtbürste reinigen würde.
- meerestiere und sonstige fische speichern besonders gut schwermetalle.
gemüse, obst etc.:
- um die essgewohnheiten der europäer zu befriedigen, werden in südspanien quadratkilometerweise gewächshäuser bepflanzt, in denen unter anderem afrikanische sklavenähnliche arbeiter mit almosen abgespeist werden. nur damit wir im winter auch unsere tomaten bekommen.
- "schönes" obst und gemüse verkauft sich besser. deshalb züchten die großen konzerne seit jahrzehnten sorten, die zwar besonders schön sind, aber auch besonders wenig nährstoffe haben. schön bedeutet im kopf der menschen automatisch gesund.
- eine weitere errungenschaft der gentechnologie: kleinbauern können mit weltmarktpreisen von gemüse etc. nicht mithalten. unmöglich. deshalb werden sie dazu genötigt große mengen anzubauen, um damit wettbewerbsfähiger zu sein. große mengen bedeutet auch große mengen saatgut. die bekommt man aber nur bei ein paar wenigen konzernen. seit ein paar wenigen jahren gibt es saatgut, das nur einmal wächst und dessen früchte kein neues saatgut liefern bzw. eines, das nicht mehr wächst. so muss der bauer immer wieder neues saatgut kaufen.
ich empfehle hierzu den film "we feed the world".
nahrungsmittel und deren produktion ist ein beinhartes geschäft geworden. es zählt nur mehr das geld, egal was bei uns auf den tisch kommt. aber gerade hier hat der mensch den größten einfluss! einfach was anderes kaufen.
es gibt noch wesentlich mehr wissenswertes, z.b. die eu-praktiken der nahrungsmittelherumkutschiererei in europa oder der zuckerwahnsinn weltweit.
inzwischen ist ja auch der markt für biologische produkte bei großhändlern so sehr unterversorgt, dass bio-gemüse und bio-fleisch aus anderen ländern herangekarrt werden muss! mit dem bauernmarkt ums eck könnte man alle zwischenhändler ausschalten bzw. das ganze wahnwitzige system. dann müsste man halt auf den klimatisierten, klinisch reinen großmarkt verzichten.
Bushido0604
05. April 2007 - 17:40 Uhr
naja tiere fressen anderen tiere und da wir menschen eigentlich auch nur tiere sind die nur ein wenig höher entwickelt sind ist es nicht schlimm das fleisch von den tieren zu essen... ich persönlich esse sehr gerne fleisch weil es gut für den körper ist und gut schmeckt
Jano
05. April 2007 - 18:24 Uhr
Zu Ratzfatz noch:
Zitat
gemüse, obst etc.:
- um die essgewohnheiten der europäer zu befriedigen, werden in südspanien quadratkilometerweise gewächshäuser bepflanzt, in denen unter anderem afrikanische sklavenähnliche arbeiter mit almosen abgespeist werden. nur damit wir im winter auch unsere tomaten bekommen.
Dazu kommt ja noch, dass all die Tomaten, Paprika, Apfelsinen usw. irgendwie zu uns kommen müssen - und zwar mit dem LKW, was unglaublich viel fossile Energie verschwendet. Und das alles wie gesagt nur, damit wir jederzeit so etwas kaufen und essen können.
Wenn man also Vegetarier ist, sollte man zusätzlich darauf achten, Gemüse&Obst nur aus regionalen Betrieben zu kaufen. Stärkt a.) den heimischen Bauern und b.) belastet die Umwelt bei weitem nicht so stark.
Dieser Beitrag wurde von Jano bearbeitet: 05. April 2007 - 18:25 Uhr
Bushido0604
05. April 2007 - 18:52 Uhr
Jano sagte am 5.04.2007, 18:24:
Wenn man also Vegetarier ist, sollte man zusätzlich darauf achten, Gemüse&Obst nur aus regionalen Betrieben zu kaufen. Stärkt a.) den heimischen Bauern und b.) belastet die Umwelt bei weitem nicht so stark.
und wenn die umwelt weniger belastet wird können die pflanzen auch besser wachsen was zu mehr essen führt