Die Zukunft Der Menschheit

• Rauconia
  08. April 2008 - 19:34 Uhr

  Meister Rahl sagte am 8.04.2008, 03:29:

  @Rauconia
  Find ich nicht sehr witzig das Ganze und ich hoffe für dich mal das du nur Scherze machst.
  Und etwas ähnliches kenn ich auch, man nannte es den kalten Krieg und die Atomwaffen sind noch nicht verschwunden....
  MfG, Rahl

  
  Nun.. das was ich geschrieben habe war kein Scherz. Der kalte Krieg hätte ein Weltkrieg werden sollen wurde aber von wem verhindert dessen Namen ich nicht nennen werde. Und dieser Jemand wird für einen Krieg sorgen, der nicht lustig wird und der nicht mit den typischen Waffen like Atombombe, Wasserstoffbombe usw stattfinden wird.
  
  Es wird ein Krieg ja. Aber kein technischer Krieg.
  
  Es wird ein Krieg Körper gegen Körper und Seele gegen Seele. Es ist schwer zu Beschreiben. Aber ich kann dir versprechen dass das wo von ich spreche kein Bisschen lustig wird und ist.
• Dawodo
  08. April 2008 - 19:40 Uhr

  Smoker sagte am 8.04.2008, 18:08:

  allerdings ist die herstellung von solarkollektoren so energieaufwendig, dass man erstmal 20 jahre mit den dingern leben müsste, um die kosten rauszukriegen...

  
  Da muss ich dich korrigieren. Ich war vor kurzer Zeit bei einer der wichtigeren chemifabriken, die den Rohstoff für Photovoltaik-Zellen liefern und der Energieaufwand ist derzeit etwa so, dass man sagen kann. Maximal 2 Jahre auf dem Dach eines normalen Wohnhauses in Deutschland bzw. maximal ein Jahr in Californien und die Energiekosten sind eingespart. Tendenz der Energierücklaufzeit stark sinkend. Das mit den 20 Jahren sind Daten aus dem Jahre ~1995.
  
  

  Zitat

  Es wird ein Krieg Körper gegen Körper und Seele gegen Seele. Es ist schwer zu Beschreiben. Aber ich kann dir versprechen dass das wo von ich spreche kein Bisschen lustig wird und ist.

  
  Das hört sich nicht mal mehr nach Fantasy an - eher wie eine religiöse Vorstellung.
  
  Gruß
  David
• Zyforth
  08. April 2008 - 19:42 Uhr
  @Rauconia
  Unterlass doch bitte diese schwammigen Andeutungen. Entweder du kannst was konstruktives beitragen oder unterlass es oder mach einen eigenen Thread auf.
  
  Mfg, Zyforth

  Dieser Beitrag wurde von Zyforth bearbeitet: 08. April 2008 - 19:42 Uhr

• Rauconia
  08. April 2008 - 19:48 Uhr

  Zyforth sagte am 8.04.2008, 19:42:

  @Rauconia
  Unterlass doch bitte diese schwammigen Andeutungen. Entweder du kannst was konstruktives beitragen oder unterlass es oder mach einen eigenen Thread auf.
  Mfg, Zyforth

  
  
  ist nix schwammiges. und das was ich geschrieben habe passt genau hier rein. Es ist das was ich weiß.. und nicht nur ich. Aber.. war mir schon klar, das mir keiner hier glaubt. Weil es nix mit technik und wissenschaft zu tun hat.
  
  @ Dawodo: Es ist auch keine Religiösen Vorstellungen sondern ein Wissen. Nicht nur von mir. Sondern auch von jewmanden, der mitten drin ist. Ich bin nur eine randfigur.
• misch66
  08. April 2008 - 19:56 Uhr

  Rauconia sagte am 8.04.2008, 19:48:

  Zyforth sagte am 8.04.2008, 19:42:

  @Rauconia
  Unterlass doch bitte diese schwammigen Andeutungen. Entweder du kannst was konstruktives beitragen oder unterlass es oder mach einen eigenen Thread auf.
  Mfg, Zyforth

  ist nix schwammiges. und das was ich geschrieben habe passt genau hier rein. Es ist das was ich weiß.. und nicht nur ich. Aber.. war mir schon klar, das mir keiner hier glaubt. Weil es nix mit technik und wissenschaft zu tun hat.
  @ Dawodo: Es ist auch keine Religiösen Vorstellungen sondern ein Wissen. Nicht nur von mir. Sondern auch von jewmanden, der mitten drin ist. Ich bin nur eine randfigur.
  

  
  Sorry - aber das hört sich stark nach Sekte/Gehirnwäsche an!
  Wenn du mich überzeugeb willst, musst du mir schon Namen geben
• Zyforth
  08. April 2008 - 19:57 Uhr
  Schwammig heußt ungenau. Dein post ist ungenau, weil:
  
  1. Du sagst nicht was passieren wird.
  2. Du hast geposted, dass du was weißt, aber du schreibst nicht was du weißt...? (Spam pl0x?)
  3. Ich weiß, dass du dein Wissen von jmd hast der mittendrin ist, aber wo mittendrin?
  4. Du bist eine Randfigur, bei was denn?
  5. Du kannst versprechen, dass es nicht lustig wird. Wer weiß? Vielleicht kann ich mit meinem Humor doch drüber lachen? Also, verrätst du mir was es ist oder unterlässt du weiteres "Schwammgeposte"?
  
  Körper gegen Körper und Seele gegen Seele? Meinst du vielleicht den Homo Sapiens?
• Smoker
  08. April 2008 - 19:57 Uhr
  @dawodo:
  wie die zeit vergeht ... *hust*
  
  @rau
  und: der kalte krieg wurde hauptsächlich durch die unspektakuläre tatsache beendet, dass die sowjet union "pleite" gegangen ist. klar man sagt man at sich nach der kubakrise besonnen, aber wenn die noch geld gehabt hätten, hätten die wahrscheinlich weitergerüstet
  
  allerdings find ich deine art hier zu schreiben auch etwas befremdend, entweder du hast was zu sagen, oder nich, solche rätsel-posts find ich persönlich nich besonders.
• Ollum9
  09. April 2008 - 16:08 Uhr
  Das von Rauconia hört sich an als wäre es aus einer Sekte. Aber genug drauf rumgeritten niemand kann sie zwingen das zu sagen und die anderen haben schon gesagt was wichtig ist.
  
  Zum Thema Umweltschutz:
  
  Wir sagen immer es muss was gemacht werden oder die Politiker tuun nichts sondern sie diskutieren nur. Dann schieben wir die Schuld auf China weil die ja soviel CO2 produzieren. Das Problem ist einfach das niemand selber etwas tut. Fragt euch doch einfach mal selber:
  
  Kauft ihr Recyclingpapier, Plastik Glas oder sonstiges?
  
  Trennt ohr euren Müll nach Gals Altpapier Biomüll und verpackungen?
  
  Habt ihr energie sparende Geräte im Haus, z.B. Lampen oder Waschmachinen?
  
  Habt ihr Solarzellen auf dem Dach oder ähnliches?
  
  Macht ihr immer ünnötige Geräte aus wenn ihr aus dem Zimmer geht, z.B. das Licht?
  
  Fahrt ihr auch mit der Bahn anstatt das Autp zu nehmen?
  
  Wenn man sich das alles vor Augen hält, dann merkt man doch schon in dern meißten Fällen das man nicht besonders viel tut. Viele machen es einfach weil es bequemer ist. Außerdem gibt es viele Vorurteil. Z.B. denken viele bei Recyclingpapier an das graue Zeugs obwohl es nicht stimmt. Oder bei Energiesparlampen an kaltes unfreundliches Licht. Aber es stimmt noch nicht einmal und diese Sachen sparen doch erheblich viel ein wenn man es sich genauer anguckt.
  
  Als Beispiel Recyclingpapier im Vergleich zu normalem:
  
  Wenn ich tausend Recyclingpapier Blätter im Format A4 kaufen würde hätt eich im Gegensatz zu normalem Papier noch zusätzlich 333 Kannen Kaffe kochen können um die übergebliebene Energie zu verbrauchen, 5km Autofahren um das eingesparte CO2 zu verbrauchen und eine Badewanne Wasser auskippen um den Wasserverbrauch auszugleichen.
  Früher hätte ich es nicht geglaut aber es ist so.
  
  Ich habe mir selber mal die Fragen gestellt und bin zu einem eher schlechten Ergebnis gekommen.
  
  Ich trenne den Müll nicht sonderlich sauber oder sorgfältig, ich kaufe kaum Recyclingmaterialien, ich habe nur 2 Energiesparende Geräte in meinem Zimmer, Wir haben nur eine Solarzelle auf dem Dach für warmes Wasser, ich mache nicht immer das Lciht aus wenn ich aus dem Zimmer gehe und der letzte Punkt fällt für mich weg da ich keinen Führerschein habe.
  
  Zum Thema die Menschheit wird sich selbst vernichten:
  
  ICh galube nicht das die Menscheit sich selbst vernichten wird. Mit das passiert müsste man schon einen religiösen Fanatiker an die Abschuss Knöpfe für die Atomraketen setzen der diese dann zündet weil er meint Gott wolle es so.
  
  Ich glaube viel eher das die Menschheit sich selbst das Leben schwermacht. Zum einen wollen wir alles haben und billig einkaufen zum anderen haben wir Mitleid mit den armen Afrikanern. Diese sind aber eigentlich nur durch uns so arm geworden da wir sie während der Kolonialzeit ausgebeutet haben und ausgenutzt haben. Heute sind sie für uns billige Arbeitskräfte.
  
  Dasselbe Problem herrscht in vielen Diktaturen, Schein Demokratien und manchen Kommunistischen Ländern. Wie zum Beispiel in China. China kann sein Volk nicht immer für dumm verkaufen irgendwann wird es alles herausfinden und dann wird China wie ein Pulverfass hochgehen.
  
  Früher war es einfach Leute für Dumm zu verkaufen. Es gab kein Internet keine schnellen Fahrezeuge und auch kein Telefon. Also breiteten sich Nachrichten nicht so schnell oder auch garnicht aus. Außerdem war man damals viel gläubiger und wir berühmte Leute auch schon gesagt haben ist Religion "Opium fürs Volk" da es so sein Leiden besser verträgt.
  
  Heute ist es viel schwieriger Leute für dumm zu verkaufen es gibt Internet Telefonie und auch schnelle Gefährte. Außerdem werden die Leute immer aufgeklärter.
  
  Meiner Meinung nach kann sich nur etwas ändern wenn alle Leute auf der Welt, auch wir umdenken und zwar radikal.
• Meister Rahl
  09. April 2008 - 18:26 Uhr

  Zyforth sagte am 8.04.2008, 14:38:

  Wenn wir wirklich völlig unfähig wären, würden wir heute in einem Weltreich mit der Hauptstadt Germania leben. Konnte dank Leuten mit Vernunft und Courage verhindert werden. Und dank besserer Technologie.

  Wer hat das denn verhindert weil er Courage hatte? Der Widerstand in Deutschland war ein Witz und das sich andere Länder gegen eine Besatzung wehren hat auch wenig mit Courage zu tun. Die Attentate auf Hitler gingen schief und wurden weniger versucht weil jemand einen Wahnsinnigen Massenmörder aufhalten wollten, als das man sah das Deutschland den Krieg verliert und man den Schaden begrenzen wollte. Soviel Courage sehe ich da nicht. Und das andere Länder den Krieg gegen Deutschland geführt haben hatte auch mehr mit Überlebenswillen zu tun. Übrigens konnten wir diesen Krieg nie gewinnen, ohne Hitler wäre man womöglich weniger stark gewesen (Fanatismus ist nun mal sehr hilfreich) und mit Hitler hatte man einen wahnsinnigen Führer, der durch seine Art unweigerlich Fehler machen musste.
  Wären wir wirklich so fähig, hätte es nie ein drittes Reich gegeben und Leute wie Bush würden keine Präsidenten werden.
  
  

  Zyforth sagte am 8.04.2008, 14:38:

  Warum sind so viele der Meinung sind es geht bergab? Weil die Medien es ihnen suggerieren. Wir sehen Kriege, Genozide, Hurrikans, Überschwemmungen, bla bla bla, etc. Natürlich muss die Menschheit als gesamtes sich weiterentwickeln. Meinst du ich bin froh darüber, dass in den letzten vier Monaten von mehreren Gewaltübergriffen in der Münchener U-Bahn berichtet wurde und kein Arsch was gemacht hat, außer zuzuschaun?

  Ja sicherlich sind die Medien immer ein Problem, aber mich haben die sicher nicht beeinflusst, denn ich verachte Populismus und heutzutage gibt es nichts anderes mehr, auch nicht im Spiegel oder bei den öffentlich rechtlichen Sendern.
  Und siehst du denn dabei irgendeine Weiterentwicklung? Ich sehe nur wie sich Geschichte wiederholt.
  Ein Beispiel:
  Die Religionen haben auch früher in Frieden zusammen gelebt, zum Beispiel in Israel vor den Kreuzzügen oder im maurischen Spanien bevor fanatische Christen und auch fanatische Muslime den Krieg wiederbrachten. Gerade da sah man eine enorme kulturelle und geistige Weiterentwicklung. Und dann kamen eben Kreuzzüge in diese Richtung und die Inquisition und das Blutbad begann.
  Ich sehe da gewisse Parallelen zu heute mit dem steigenden Fremdenhass und dem Terrorismus und dem schlimmsten Auswuchs: Der Kampf gegen den Terrorismus.
  Irgendwie kann ich nicht erkennen das wir dazu gelernt haben, du etwa? Und bist du sicher das du dir das nicht nur einbildest, weil es dir lieber wäre?
  
  

  Zyforth sagte am 8.04.2008, 14:38:

  Wenn man schon früher mit vielen negativen Ereignissen konfrontiert wurde, ist es klar, dass der Mensch sich dann zum Pessimisten entwickelt. Aber sowas nützt der Allgemeinheit auch wenig. Wenn jeder so denken würde, ist es klar, dass wir es nicht weit bringen werden.
  Des Weiteren ist es eine Übertreibung uns zu Tieren reduzieren. Wenn, dann so manche Regierung, aber man keinen Staat als eine Ansammlung von animalischen Individuen bezeichnen.

  Es gibt genügend Gründe für meine Einstellung, auch ohne das ich nur negative Erlebnisse hatte. Es hat wohl was damit zu tun das ich die Welt versuche zu sehen so wie sie ist und das ich alles aus jedem Blickwinkel beleuchten will. Deine Ansicht hingegen scheint mir recht fest gefahren.
  Und ich reduziere Menschen auch nicht zu Tieren, die meisten Menschen erheben sich zu etwas besserem. Allerdings finde ich diese Einstellung reichlich überheblich. Im Moment machen wir die Welt uns noch untertan, aber ein paar tausend Jahre sind nichts. Sollte es uns in 10000 Jahren noch geben und wir nicht wieder in der Steinzeit hängen, dann komm mir nochmal damit wir seien was Besseres, aber solange sehe ich uns als Tiere. Welche mit Potential zwar, mit der Möglichkeit zur Nutzung von Vernunft und zurzeit die Vorherrschenden, aber dennoch Tiere.
  
  

  Zyforth sagte am 8.04.2008, 14:38:

  Wir haben Fortschritte gemacht. Aber Fortschritt ist nun mal ein langwieriger Prozess. Ich behaupte ja auch nicht, dass es von heute auf morgen geschieht. Ich rede von Jahrhunderten. Aber es ist möglich und (meiner Meinung nach) das Wahrscheinlichste.
  Im 17 Jh. würde man über dich lachen oder gar enthaupten, wenn du behaupten würdest, wir würden mal eine Einheitswährung in Europa oder gar europaübergeordnete Institutionen haben.
  Ich bin nicht naiv, du bist zu dogmatisch. Jetzt bist du ganz umsonst länger wach geblieben. =)

  Wir haben technischen Fortschritt gemacht, sonst aber nicht viel, sonst würden wir wenn es drauf ankommt uns nicht immer noch tierisch verhalten und einige Menschen die besser sind gab es schon immer, aber die Gesamtheit ist wichtig.
  Ich bin sicherlich nicht dogmatisch. Ich versuche nicht meine Meinung den Leuten aufzudrücken, ich bin nur sehr energisch sie dar zu legen.
  Deine Position kann ich auch gut verstehen und ich hoffe du hast Recht. Dennoch bin ich der Meinung wir laufen Gefahr uns in die Steinzeit zurück zu werfen bevor wir uns als Menschen weiterentwickelt haben. Das Problem ist ja, wir werden uns ewig wegen irgendwas in den Haaren haben, außer wir eliminieren die Gründe.
  Ich sehe das so, wir müssen uns technisch auf eine Stufe entwickelt das wir unseren Reichtum ewig halten können (also ohne sich aufbrauchende Rohstoffe) und wo wir alle genug davon haben, denn sonst gibt es immer Neid und den Willen dem andren das Spielzeug zu klauen.
  Erst dann werden wir anfangen uns mit den anderen Problemen zu beschäftigen, denn primär geht es ums Überleben und erst wenn wir darum nicht fürchten müssen denken wir an was anderes.
  Bisher sehe ich da nur zwei Wege:
  Unglaubliche exorbitante technologische Durchbrüche um alle Milliarden Menschen zu versorgen oder brutale Dezimierung der Menschheit damit wir mit den bisherigen Technologien gut auskommen. Denn so wie es im Moment aussieht können wir nicht mal 2 Milliarden Menschen nach westlichem Standard versorgen, geschweige denn 6 oder 7 oder mehr.
  
  

  Dawodo sagte am 8.04.2008, 16:05:

  Gerade da glaube ich, dass wir als Mensch allen anderen Geschöpfen überlegen sind. Kein anderes Lebeswesen ist derart schnell, effektiv und vor Allem überhaupt anpassbar. Ob bei minus 50°C Wintern in Russland oder Wüstenstaaten, wo es stetig mind. 40°C im Schatten hat. Überall leben Menschen und auch überall wirst du die höchste Technologie finden. In manchen Gebieten sehr stark verbreitet (Europa, Usa, Asien), in anderen viel seltener (Afrika, Entwicklungsländer, etc.)
  Gruß
  David

  Du beachtest nur nicht das wir uns längst extrem spezialisiert haben, wir brauchen unsere Technik und unseren enorm künstlichen Lebensstil um zu existieren. Doch genau dieser Lebensstil ist von sich verbrauchenden Rohstoffen abhängig und wird mal irgendwas alle sind wir am Arsch und vorbei ist es mit dem menschlichen Erfolg. Bisher haben wir noch nicht die Kurve gekriegt uns diesen Lebensstil ewig zu erhalten und ist es mit der Technik vorbei, naja das Chaos von hungernden Milliarden kannst du dir sicher vorstellen.
  
  

  Rauconia sagte am 8.04.2008, 19:34:

  Nun.. das was ich geschrieben habe war kein Scherz. Der kalte Krieg hätte ein Weltkrieg werden sollen wurde aber von wem verhindert dessen Namen ich nicht nennen werde. Und dieser Jemand wird für einen Krieg sorgen, der nicht lustig wird und der nicht mit den typischen Waffen like Atombombe, Wasserstoffbombe usw stattfinden wird.
  Es wird ein Krieg ja. Aber kein technischer Krieg.
  Es wird ein Krieg Körper gegen Körper und Seele gegen Seele. Es ist schwer zu Beschreiben. Aber ich kann dir versprechen dass das wo von ich spreche kein Bisschen lustig wird und ist.

  Ok ich glaube dir das du es ernst meinst. Es kling auch tatsächlich nicht nach etwas das man den meisten Menschen erzählen kann. Sieht man ja an den bisherigen Reaktionen.
  Allerdings bin ich relativ offen für alle Theorien, es heißt natürlich nicht das ich es am Ende auch glaube, denn ich bin schwer von irgendwas zu überzeugen. Trotzdem würde ich gerne mehr hören, da ich mit diesen vagen Andeutungen nicht viel anfangen kann.
  Zudem, irgendwie muss es dir erklärt worden sein, also bekommt man das sicher auch bei mir hin.
  Wäre also gant nett wenn du mir dazu mehr sagen kannst, per PN wäre wohl am günstigsten.
  
  MfG, Rahl

  Dieser Beitrag wurde von Meister Rahl bearbeitet: 10. April 2008 - 00:52 Uhr

• Dawodo
  09. April 2008 - 21:17 Uhr

  Zitat

  Und ich reduziere Menschen auch nicht zu Tieren, die meisten Menschen erheben sich zu etwas besserem. Allerdings finde ich diese Einstellung reichlich überheblich. Im Moment machen wir die Welt uns noch untertan, aber ein paar tausend Jahre sind nichts. Sollte es uns in 10000 Jahren noch geben und wir nicht wieder in der Steinzeit hängen, dann komm mir nochmal damit wir seien was Besseres, aber solange sehe ich uns als Tiere. Welche mit Potential zwar, mit der Möglichkeit zur Nutzung von Vernunft und zurzeit die Vorherrschenden, aber dennoch Tiere.

  
  Das Ganze ist nur ein Problem in dieser Diskussion weil ihr/wir/irgendjemand grundsätzlich nie die selbe Definition von Mensch und Tier hat. Der eine hält eine Abgrenzung für sinnvoll, seitdem die Toten begraben werden, andere, weil der Mensch die "Scham" kennt und sich so einhüllt, ich tendiere eher zum komplexen logischen Denken, und der Drang, ständig die Umwelt so zu beeinflussen, dass es ihm passt. Da es hier keine grundsätzlich anerkannte Definition gibt, ist das sowieso unlösbar :/
  
  
  Grundsätzlich halte ich eine einzige Sache alleine für einen Grund, dass die Menschheit untergeht. Pessimismus.
  Wer sich sofort hinsetzt und sagt, JA OH JA WIR GEHEN ALLE UNTER! WIR SIND SCHON TOT! Dann wird dies auch unweigerlich geschehen. Nicht heute, Nicht morgen, aber letztendlich sicher.
  Würde jeder Mensch so denken, dann hätte der erste Prophet, der die Apokalypse vorhersagt allen technischen, kulturellen, ALLEN Fortschritt dieser Welt für immer aufgehalten und Punkt.
  Folglich führt ein Weg sicher nicht an den Fortbestand: Hinsetzen und nichts machen.
  
  Gruß
  David
• Zyforth
  09. April 2008 - 23:18 Uhr
  Hier ist ein lesenswerter Artikel über unsere Evolution.
  
  
  Das Lebewesen Menschheit
  
  Auch wenn wir es nicht bemerken: Wir sind Mitspieler eines gigantischen Entwicklungsschritts der Evolution. So wie alle Lebewesen einmal aus der Verbindung von Einzelzellen entstanden sind, wird die gesamte Menschheit sich zu einem Wesen der nächsten Art zusammenschließen. Wissenschaftler sagen: Dieser Prozess hat schon begonnen. Die Spuren des »Metamenschen« lassen sich überall auf der Erde erkennen.
  
  Können 5000 Laien gemeinsam ein Flugzeug steuern? Auf keinen Fall, werden Sie sicher antworten – bis Sie diese Szene in einem riesigen, abgedunkelten Auditorium in Las Vegas miterlebt haben: 5000 enthusiastische Menschen finden sich darin, in der Hand jeweils ein Pappkärtchen, das auf der einen Seite rot, auf der anderen grün gefärbt ist. Eine Kamera blickt von oben auf die tobende Masse und erfasst, wie viele Pappschilder mit der roten und wie viele mit der grünen Seite nach oben gereckt werden.
  
  Angeschlossen an die Kamera ist ein Flugsimulator, der das Cockpit eines Flugzeugs auf eine riesige Leinwand projiziert. Jeder im Saal kann die Projektion sehen und blickt auf diese Weise virtuell aus der fliegenden Maschine; jeder ist ein kleiner Pilot. Gesteuert wird der Flieger vom Zahlenverhältnis zwischen roten und grünen Karten. Die rechte Hälfte des Saales bedient mit ihnen das Höhenruder, die linke Hälfte das Seitenruder. Kein Einzelner steuert diesen Flieger: Die Masse sitzt am Steuerknüppel.
  
  Tief unten, winzig klein, sieht man eine Landebahn: Dort soll das Flugzeug niedergehen. Die Maschine schlingert. »Rot, rot, mehr rooot«, ruft eine Gruppe aus der rechten Saalhälfte und reckt die Karten hoch. »Mehr grün«, schallt es einen Moment später aus einer anderen Ecke zurück. Das Flugzeug schwankt und torkelt, es droht am Boden zu zerschellen, jede Bewegung wird durch Stöhnen und Laute aus der Masse begleitet. Kurz vor dem Aufprall reißen die Menschen den Flieger hoch. Er steigt und dreht eine Linkskurve. Kein Einzelner hat das entschieden. Alle haben es entschieden.
  
  Die Maschine zieht eine große Schleife und fängt sich in einer stabilen Fluglage. Dann erfasst plötzlich, in einem mystischen Moment, ein gemeinsamer, unausgesprochener Gedanke die Masse: Looping! Können wir einen Looping fliegen? Die Maschine steigt und steigt, der Horizont kippt nach unten weg, der simulierte Flieger überschlägt sich und fängt sich wieder. Der Looping ist geglückt! In großer Erregung springen die Menschen auf, applaudieren, schreien. Alle sind ergriffen, von dem, was sie hier erleben: das Aufleuchten eines kollektiven Verstandes, das Sichtbarwerden einer Fähigkeit, die in keinem Einzelnen steckt, sondern in allen gemeinsam.
  
  Die Menschen fühlten sich bei diesem Spiel, wie sich sonst vielleicht nur Bienen in einem Schwarm fühlen: Die Individuen wurden zu Mitgliedern einer Gemeinschaft, wurden Teil von etwas Größerem – sie wurden zum Bestandteil eines Lebewesens der höheren Ordnung!
  
  Erstaunlicherweise kann ja ein Schwarm mehr als jedes seiner Mitglieder. »Ein einzelnes Stück Bienengehirn arbeitet mit einem Gedächtnis von sechs Tagen; der Schwarm als Ganzes operiert mit einem Gedächtnis von drei Monaten, zweimal so lange, wie eine Biene im Schnitt lebt«, schreibt der Wissenschaftsautor Kevin Kelly. Ein Bienenvolk (von Imkern »der Bien« genannt) ist ein eigenes Lebewesen – ein ganz anderes als die einzelne Biene: Das Volk ist ungefähr so groß wie ein Hund und zwei bis sieben Kilogramm schwer. Es vermehrt sich durch Paarung, zieht bei Gefahr um, verteidigt sich gegen Bären, frisst sich Vorräte für den Winter an – und lebt beliebig lange. Es hat sein eigenes Ge-dächtnis, seinen eigenen Stoffwechsel und ist »Warmblüter«: Im Inneren des Bienenstocks herrschen auch im Winter 30 bis 34 Grad Celsius.
  
  Viele Wissenschaftler glauben, dass auch wir Menschen dabei sind, uns zu einem Lebewesen der nächsten Organisationsstufe zusammenzuschließen: »Eine Gesellschaft kann als vielzelliger Organismus angesehen werden, mit den Individuen in der Rolle der Zellen. Das Netzwerk der Kommunikationskanäle, die die Individuen verbinden, spielt die Rolle des Nervensystems für diesen Superorganismus«, meint Francis Heylighen, Kybernetiker an der Freien Universität Brüssel.
  
  Der Biophysiker Dr. Gregory Stock geht sogar noch weiter: Er glaubt, dass der Zusammenschluss der Menschen zu einem neuen Lebewesen längst Realität ist. »Metamensch« nennt er dieses Wesen: die nächsthöhere Stufe des Menschen. »Das Entstehen des Metamenschen kündigt den Beginn einer neuen und fundamental unterschiedlichen Epoche an«, davon ist der Wissenschaftler überzeugt.
  
  Der Metamensch ist ein einziges riesiges Lebewesen, das den ganzen Erdball umspannt. Seine Bestandteile sind alle Menschen auf diesem Planeten einschließlich aller von ihnen geschaffenen Strukturen. Alle Straßen zählen dazu, alle Häuser, alle Telefonleitungen, alle Computer, das Internet, Supermärkte, Müllkippen und Ölbohrstationen, ebenso Satelliten, Rinderfarmen oder Tiefseeboote. Selbst die Haustiere sind Teile des Metamenschen: eng verzahnt mit dem übergeordneten Gebilde und ohne dieses nicht mehr lebensfähig.
  
  Viele Indizien sprechen dafür, dass dieses riesige, weltumspannende Gebilde gerade zu eigenem Leben »erwacht«: Vor unseren Augen vollzieht sich der nächste große Schritt der Evolution. Wir selbst, die »Zellen« des Metamenschen, bewegen uns zwar frei über die Erde, aber dennoch haben wir uns in den letzten Jahren weltweit immer stärker miteinander verbunden – so stark, dass wir längst in symbiotischer Gemeinschaft miteinander leben. Die Umgebung, in der wir gedeihen, ist nicht länger die Natur, sondern das Innere des Metamenschen: Städte, Häuser, Supermärkte. Die Fähigkeit zum Überleben in freier Wildbahn haben wir weitge-hend eingebüßt: Kaum jemand könnte ohne Hilfsmittel Feuer machen oder wüsste, welche Wildpflanzen essbar sind. Selbst unser Körper wäre den Strapazen des Lebens außerhalb der Zivilisation oft nicht mehr gewachsen.
  
  Auch unsere Alltagshandlungen sind längst Handlungen des Metamenschen. Typisches Beispiel: Wir zeigen ein digital aufgenommenes Urlaubsfoto herum. Die Arbeit Tausender Menschen und Maschinen steckt in diesem unscheinbaren Vorgang: Kameras und Drucker mussten gebaut werden, elekt-ronische Schaltkreise entwickelt, Farben und Papiere hergestellt, Rohstoffe abgebaut und alles an den richtigen Ort transportiert werden. Währenddessen lief im Hintergrund eine riesige Maschinerie, um Zahlungen abzuwickeln, Steuern einzutreiben, Werbung zu schalten und Kantinenessen zu bereiten. Das Foto, das wir herumzeigen, könnte ohne diesen Hintergrund nicht existieren.
  
  Je enger die Menschen miteinander verflochten sind, desto stärker spezialisieren sie sich – wie die Zellen eines Körpers. Vor zweihundert Jahren noch lebten die meisten Menschen als Bauern. Heute gibt es Gabelstaplerfahrer, Scheidungsanwälte und Bohrinseltaucher. 7173 Berufe listet die Bundesagentur für Arbeit auf, und im Hochtechnologiesektor sind die Aufgaben so spezialisiert, dass nur eine Hand voll Menschen weltweit in der Lage ist, sie zu erfüllen.
  
  Diesem Trend zu Zusammenschluss plus Spezialisierung fällt zunehmend eine Fähigkeit zum Opfer, die noch vor einer Generation selbstverständlich war: Die Fähigkeit, selbst zu kochen. Immer mehr Menschen delegieren das Kochen an Spezialisten: Kantinenköche, Fertigpizza-Fabriken und Fast-Food-Ketten. In einigen Generationen wird die Fähigkeit, selbst ein Essen zu bereiten, so selten sein wie heute die Fähigkeit, Kühe zu melken.
  
  Niemand kann sich dem stetig fortschreitenden Einfluss des Metamenschen entziehen. Natürlich sind die Menschen in den westlichen Industriestaaten stärker vernetzt als zum Beispiel ein Erdnussfarmer in Gambia. Aber auch ohne Telefon und Internet-anschluss ist sein Schicksal über die vielfältigen Kanäle des Metamenschen eng verbunden mit dem der amerikanischen Erdnussfarmer. Auch der Bauer in Gambia ist Bestandteil des Metamenschen.
  
  Selbst unsere Gedanken sind nicht unsere eigenen, sondern Bruchstücke der Gedanken des Metamenschen. Schließlich sind wir alle einem ständigen Strom von Nachrichten, Filmen und Informationen aus allen Teilen der Welt ausgesetzt und formen daraus unser Weltbild. Niemand käme von allein auf die Idee, steigende CO2-Anteile in der Atmosphäre für ein Problem zu halten. Erst die Arbeit hochspezialisierter Wissenschaftler, verbunden mit einer weltumspannenden Kommunikationsmaschinerie, lässt einen so abstrakten Gedanken in unser aller Gehirnen präsent werden. Er wurde von keinem Menschen allein ersonnen, sondern ist im Zusammenspiel aller entstanden.
  
  Wem die Vorstellung absurd erscheint, dass ein Zusammenschluss von Menschen ein neues, komplexeres Lebewesen ergeben kann, der muss sich nur die Geschichte der Lebewesen auf der Erde anschauen. In der Evolution gab es nämlich mehrfach Wendepunkte, an denen sich neue Komplexitätsstufen entfalteten: Vor 3,5 Milliarden Jahren entstanden die ersten Zellen. Vorher, so lautet die gängige Theorie, gab es im Urmeer nur Ansammlungen von Molekülen, von denen einige die seltsame Eigenschaft hatten, Kopien von sich selbst herzustellen. Indem sich etwa zehn Milliarden dieser Moleküle zusammenschlossen, entstanden die ersten Zellen – archaische Lebensformen, in denen sich die Moleküle fortan gemeinsam weiter vermehrten.
  
  Der nächste Schritt vor circa 2,1 Milliarden Jahren führte wieder eine Komplexitätsstufe höher: Aus primitiven Zellen, den Prokaryonten, entwickelten sich höhere Zellen, die Eukaryonten. Diese unterscheiden sich von den Prokaryonten wie ein Bürohaus von einer Bauernkate. Die Eukaryonten sind etwa zehnmal so groß wie die Prokaryonten und besitzen in ihrem Inneren zahlreiche Unterstrukturen: winzige Organe, die für Energiegewinnung, Photosynthese, Fettspeicherung und vieles andere zuständig sind.
  
  Möglich wurde dieser Komplexitätssprung, indem sich verschiedene Prokaryonten zu einem höheren Lebewesen zusammenschlossen. So gab es zum Beispiel Zellen, die ihre Energie aus dem Sonnenlicht zu gewinnen verstanden, aber für den anfallenden hochreaktiven Sauerstoff keine Verwendung hatten. Eine andere Zellsorte hingegen konnte diesen »Abfall« prächtig verwerten. Irgendwann nahm dann die das Sonnenlicht umwandelnde Zelle im Inneren der anderen Platz – und tauschte so Sauerstoff gegen den Schutz vor Umwelteinflüssen. Ein Lebewesen der nächsten Stufe war entstanden.
  
  Auch der dann folgende Schritt der Evolution fügte mehrere bestehende Einheiten zu einem größeren Lebewesen zusammen: Vor circa 700 Millionen Jahren entstanden die Vielzeller – aufgebaut aus unzähligen spezialisierten Eukaryonten. Erst damit war die Grundlage für Tiere und Pflanzen gelegt, wie wir sie heute kennen. Auch unser eigener Körper besteht aus eukaryontischen Zellen: zehn Billionen insgesamt. Dennoch bleibt jede einzelne unserer Zellen ein eigenes Lebewesen mit Zellkern, Zellteilung, Stoffwechsel und Kommunikation. Im Inneren der Zellen finden sich sogar die Spuren vorangegangener Evolutionssprünge. So tun dort Mitochond-rien ihren Dienst: energieerzeugende Mini-Zellen, die vor Urzeiten als Prokaryonten eingewandert sind und noch immer ihr eigenes Erbgut mit sich führen.
  
  Die Lebensdauer unserer Zellen ist deutlich kürzer als unsere eigene: Hautzellen überdauern vier Wochen, ein rotes Blutkörperchen 120 Tage und eine Leberzelle etwa zwölf Monate. Während seiner Lebenszeit wird unser Körper mehrfach runderneuert – eigentlich seltsam, dass wir uns dennoch immer als »derselbe« fühlen. Offensichtlich ist unsere Identität mehr als die Summe unserer Zellen. Warum also sollte der Metamensch nicht auch eine eigene Identität besitzen, unabhängig von seinen schnell vergehenden Bestandteilen, den Menschen und Maschinen? Mehr als sechs Milliarden Menschen gibt es auf der Welt und ein Vielfaches davon an Maschinen. Die daraus gewobene Struktur des Metamenschen ist mindestens so komplex wie unser eigener Körper.
  
  Besonders komplex ist das Gehirn des Metamenschen: Es besteht aus den Gehirnen aller Menschen plus den verbindenden Kommunikationskanälen. Mit rasender Geschwindigkeit entwickeln sich gerade diese Verbindungen weiter: Allein im letzten Jahr wurden weltweit 24 Millionen neue Computer dauerhaft mit dem Internet vernetzt; die Zahl der in Deutschland angemeldeten Web-Adressen verdoppelte sich auf fast acht Millionen. Über immer mehr Kanäle können die Menschen miteinander Kontakt aufnehmen. Das ist vergleichbar mit jener Phase, die ein Mensch nach der Geburt durchläuft: Dann nämlich beginnen die Gehirnzellen, sich intensiv miteinander zu verknüpfen. Mit etwa 1000 anderen Zellen ist jede Gehirnzelle eines Neugeborenen verbunden – beim Erwachsenen sind es bis zu 250000! Ausschlaggebend für die Leistungsfähigkeit eines Gehirns ist nicht die Anzahl seiner Zellen, sondern der Grad ihrer Vernetzung.
  
  Beim Menschen lassen sich Gedanken als Muster elektrischer Aktivitäten sichtbar machen. Je nach Inhalt des Gedankens werden dabei unterschiedliche Gehirnbereiche aktiv. Ganz ähnlich beim Metamenschen: Auch seine Gedanken breiten sich als Wellen von Aktivität aus – über den ganzen Erdball hinweg. So wogte im letzten Sommer der Gedanke »Griechenland ist Fußball-Europameister« durch das Gehirn des Metamenschen. Er bestand aus Gesprächen zwischen Fußballfans, aus Zeitungsartikeln und Filmen, aus elektrischen Signalen in Telefonleitungen und im Internet – und spiegelte sich schließlich in unzähligen Menschengehirnen wider.
  
  Auch die menschlichen Lernfähigkeiten finden sich analog im Gehirn des Metamenschen – nur abermals gesteigert. Das menschliche Gehirn lernt, indem häufig benutzte Verbindungen zwischen zwei Nervenzellen verstärkt und wenig benutzte abgebaut werden: Oft wiederholte Muster werden sozusagen in die Gehirnstruktur »eingebrannt«. Etwas ganz Ähnliches geschieht im Gehirn des Metamenschen. Auch hier verstärken sich Verbindungen, die häufig genutzt werden: So werden viel gesehene Fernsehserien durch neue Folgen ausgeweitet, wenig gesehene eingestellt; wo viele mobil telefonieren, entstehen neue Sendemasten; wird eine Website oft angeklickt, rutscht sie in den Suchmaschinen nach vorn.
  
  Belgische Wissenschaftler arbeiten sogar daran, das gesamte Internet auf diese Weise lernfähig zu machen. Ihre Idee: Häufig genutzte Links sollen sich automatisch selbst verstärken. Sie rücken auf den Seiten nach oben und werden prominenter dargestellt. Nicht genutzte verschwinden mit der Zeit ganz. So lernt das Internet von seinen Benutzern; so hinterlässt jeder Surfer eigenes Wissen im Netz.
  
  Auch über den nächsten Schritt spekulieren die Wissenschaftler schon: Vielleicht lassen sich eines Tages die Gehirne der Menschen direkt mit dem Internet verbinden. Dann stünde das ganze weltweite Wissen als unser eigenes ständig zur Verfügung. Diese Fantasien mögen im Moment weit hergeholt erscheinen. Aber eine Verbindung zwischen Mensch und Maschine ist schon heute alltäglich: Ohne Probleme benutzen wir Hörgeräte, Prothesen, Herzschrittmacher, Computer, Telefone oder Fernsehen. Natürlich wird sich die Qualität dieser Geräte weiter steigern – und die Menschen werden sie nutzen, wenn sie vorteilhaft sind.
  
  Eine beliebte Horror-Fantasie von Sciencefiction-Autoren wird dabei sicher nicht Realität: Dass »wild gewordene« Maschinen über den Menschen herfallen. Der einfache Grund: Menschen und Maschinen leben als Teile des Metamenschen in Symbiose. Sie sind aufeinander angewiesen – und dass der eine den anderen ausrotten könnte, ist so absurd wie die Vorstellung, dass unsere Leber über unsere Lunge herfällt. Nur zusammen werden beide überleben; geht es dem einen schlecht, leidet auch der andere.
  
  Statt zum Showdown Mensch–Maschine wird es zum Gegenteil kommen: Beide werden sich immer enger zusammenschließen – so lange, bis auch die Fortpflanzung des Menschen nur noch in dieser Symbiose möglich sein wird. Schon jetzt beginnt der Metamensch, die Vermehrung des Menschen unter seine Kontrolle zu bringen. Das ist der nächste, folgerichtige Schritt auf dem Weg zu einem einheitlichen Lebewesen. Immer mehr Paare bekommen Kinder heute nur noch mithilfe des Metamenschen: mit Unterstützung durch einen ausgefeilten medizinischen Apparat. Deshalb wird es in künftigen Generationen viel mehr Menschen geben, deren Erbgut so beschaffen ist, dass sie allein keine Kinder zeugen können – mithilfe des Metamenschen aber schon. Schleichend und über viele Generationen hinweg wird der Metamensch so für die Vermehrung unser Spezies immer wichtiger werden, bis schließlich die Menschen wirklich zu einem höheren Lebewesen verschmolzen sind.
  
  Leider werden wir dieses Lebewesen nie von außen betrachten können, da wir selbst immer Teil von ihm bleiben. So können wir über die Frage, wozu er auf der Welt ist, nur spekulieren. Eigentlich ist sein Leben (zumindest aus unserer Perspektive) recht langweilig: Der Erde verhaftet, umkreist er endlos die Sonne. Was könnte so ein Wesen begeistern? Vielleicht das: eine angeregte Unterhaltung mit seinesgleichen auf anderen Planeten.
  
  Doch vermutlich wird ein interstellares Gespräch unter Metawesen für uns unbegreiflich bleiben – auch wenn wir noch so neugierig sind. Warum, zeigt der Blick »eine Etage tiefer«: Wenn wir mit einem anderen Menschen sprechen, gibt es keine einzige Zelle im Körper, die versteht, was vor sich geht. Aus Sicht einer Zelle ist schon Schall unvorstellbar – umso mehr Sprache. Selbst eine Zungenzelle hat keine Ahnung vom Sprechen, obwohl sie ständig daran beteiligt ist. So könnte es also sein, dass der Metamensch zu seinesgleichen Kontakt aufnimmt – ohne dass wir es je erfahren. Verrückter noch: Wir wissen nicht einmal, ob dieser Kontakt nicht jetzt schon besteht!
  
  Dennoch können wir in das Wirken des Metamenschen Vertrauen haben. Mit seiner überlegenen Intelligenz wird er für sein eigenes Überleben sorgen – und damit auch für unseres. Auf lange Sicht wird er sogar die Kriege zwischen seinen »Zellen« beenden: Kein Organismus kann es sich leisten, dass seine Teile aufeinander einschlagen. Und wenn dann eines Tages Dinge oder Gedanken auftauchen, von denen niemand ahnt, wie sie auf die Erde gelangt sind, dann wissen wir: Es war der Metamensch. Es war das Zusammenwirken von uns allen, es war ein Aufleuchten von jener kollektiven Kraft, die größer ist als jeder von uns.
  
  
  von Schirawski, Nicolai. P.M. Magazin Januar 2005.
• writer13
  10. April 2008 - 01:17 Uhr

  Rauconia sagte am 8.04.2008, 19:48:

  Zyforth sagte am 8.04.2008, 19:42:

  ...

  ist nix schwammiges. und das was ich geschrieben habe passt genau hier rein. Es ist das was ich weiß.. und nicht nur ich. Aber.. war mir schon klar, das mir keiner hier glaubt. Weil es nix mit technik und wissenschaft zu tun hat.
  @ Dawodo: Es ist auch keine Religiösen Vorstellungen sondern ein Wissen. Nicht nur von mir. Sondern auch von jewmanden, der mitten drin ist. Ich bin nur eine randfigur.
  

  Ihr habt euch bestimmt schon gefragt wan mein Senf dazukomt :-D
  Naja ist ein bischen offtopic was ich schreibe, will auch nix zum Thema Welt und unsere Zukunft schreiben, aufjedenfall atm nicht.
  
  
  halt eben @ Rau:
  Ich muss leider Klugscheissern.
  Nicht keiner glaubt dir weil es nix mit technik usw zu tun hat. Keiner glaubt dir weil du etwas behauptest und nichtmal versuchts es uns verstehen zu lassen. Denk mal darüber nach. Ich hätte auch durchaus interesse an dem was du erzählst, doch versuch es doch wenigstens in Worte zu fassen. Und falls es nicht geht, dan hast ja mal ne Herausforderung der extraklasse (ich für meinen Teil habe immer Freude an solchen herausforderungen :-))
  Halt eben freue mich schon für neues.
  
  
  edit::
  
  

  Rauconia sagte am 8.04.2008, 19:34:

  Meister Rahl sagte am 8.04.2008, 03:29:

  l

  Nun.. das was ich geschrieben habe war kein Scherz. Der kalte Krieg hätte ein Weltkrieg werden sollen wurde aber von wem verhindert dessen Namen ich nicht nennen werde. Und dieser Jemand wird für einen Krieg sorgen, der nicht lustig wird und der nicht mit den typischen Waffen like Atombombe, Wasserstoffbombe usw stattfinden wird.
  Es wird ein Krieg ja. Aber kein technischer Krieg.
  Es wird ein Krieg Körper gegen Körper und Seele gegen Seele. Es ist schwer zu Beschreiben. Aber ich kann dir versprechen dass das wo von ich spreche kein Bisschen lustig wird und ist.
  

  Daran habe ich auch heftig interesse.
  Dürft ich noch den Grund erfahren wieso du den Namen nicht nenen möchtest?
  
  
  
  Edit2:
  Zitat:
  1985 wurde der Kalte Krieg unter dem russischen Präsidenten Gorbatschow und dem amerikanischen Präsidenten Reagan beendet und...
  
  Naja...
  
  btw rockefeller?

  Dieser Beitrag wurde von writer13 bearbeitet: 10. April 2008 - 01:38 Uhr

• Meister Rahl
  10. April 2008 - 01:51 Uhr

  Dawodo sagte am 9.04.2008, 21:17:

  Grundsätzlich halte ich eine einzige Sache alleine für einen Grund, dass die Menschheit untergeht. Pessimismus.
  Wer sich sofort hinsetzt und sagt, JA OH JA WIR GEHEN ALLE UNTER! WIR SIND SCHON TOT! Dann wird dies auch unweigerlich geschehen. Nicht heute, Nicht morgen, aber letztendlich sicher.
  Würde jeder Mensch so denken, dann hätte der erste Prophet, der die Apokalypse vorhersagt allen technischen, kulturellen, ALLEN Fortschritt dieser Welt für immer aufgehalten und Punkt.
  Folglich führt ein Weg sicher nicht an den Fortbestand: Hinsetzen und nichts machen.

  Meine Frage dazu: Hab ich das jemals so gesagt? Ich glaube kaum.
  
  Ich weis ich wirke sehr pessimistisch, aber das liegt daran das ich einer sehr optimistischen Einstellung Paroli biete, was einfach zu meinem Wesen gehört. Zudem sieht der Optimist alles was Realismus ist auch als Pessimismus an, das liegt nun mal in der Art des Optimismus. Natürlich ist das andersrum auch nicht viel anders, aber das wäre jetzt eine eigene Diskussion.
  
  Ich will nur eins klar stellen, ich bin kein Pessimist. Ich versuche die Welt realistisch zu sehen und ich weis ich tendiere dabei zu Pessimismus, dennoch bin ich kein Pessimist.
  Ich habe nie gesagt wir seien alle schon tot, das ist eine Unterstellung, die zu halten dir recht schwer fallen dürfte.
  Übrigens ist Optimismus auch eine sehr instinktive Sache und von der Natur so gewollt, beweist also nur meine Darlegungen über den Menschen^^
  
  Ich setze mich auch nicht hin und mache nichts oder woraus erkennst du das? Ich habe die Hoffnung bei weitem noch nicht aufgegeben sonst wäre ich vermutlich lange tot, weil genau das aus totalem Pessimismus folgt. Ich denke nur man sollte nicht zu Optimistisch sein, weil eben gerade das in unserer Natur liegt und damit eine Weiterentwicklung zu etwas anderem blockieren würde. Ich rede hier übrigens nicht vom Metamenschen, der wäre keine wirkliche Weiterentwicklung für uns.
  Außerdem birgt Optimismus auch die Gefahr das man nichts tut. "Ach alles wird schon gut werden, wie von selbst." Das wäre auch ein Fehler der genauso leicht passieren kann und am Ende tut man wegen seiner optimistischen Weltsicht auch nichts.
  
  @Zyforth
  Ganz nette Theorie, glaube ich hab da drüber auch schon was gelesen und ganz sicher gingen meine eigenen Gedanken schon in die Richtung.
  Nur ich neige dazu zu sagen wir sollten versuchen bessere Menschen zu werden. Jeder für sich, auch wenn das viel schwerer und um ehrlich zu sein sogar unmöglich klingt. Aber ein Freund des leichtesten Wegs war ich sowieso nie.
  Die ganz klare Gefahr bei sowas ist natürlich das man seine Identität verliert, zumindest wenn wir über das Internet ein technisches Kollektiv werden. Die Borg aus Star Treck kann man an dieser Stelle ja durchaus auch anbringen, aber es gibt einen guten Grund warum die Mensche sich da nicht freiwillig assimilieren lassen.
  
  Sicherlich wenn man es aus der Sicht des Überlebens sieht wäre der Metamensch sicher das was die Existenz unserer Art sichert. Aber ich weis nicht ob jeder es nur aus dieser Sicht beachten will. Auch ich habe mir solche Gedanken schon gemacht, Verlust der Individualität um existieren zu können. Evolutionär gesehen eine gigantische Weiterentwicklung.
  Aber ich habe versucht viele Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, zumindest soviel wie mir einfiel bzw. ich aufgeschnappt habe.
  Bisher bin ich für mich persönlich zu keiner wirklichen Lösung gekommen was sinnvoll wäre.
  Ich neige allerdings dazu den Weg des opferns vieler Menschen und des im Einklang mit der Natur leben zu favorisieren. Also das wir die Überbevölkerung beseitigen und mit unseren Möglichkeiten auf unserem Wohlstandsniveau weiter existieren. In gewisser Hinsicht wäre das ein ähnlich gigantischer Entwicklungsschritt, widerspricht der Metamensch-Theorie aber auch nicht wirklich. (nur der extremen Vernetzung)
  Immerhin wäre ein mit der Natur in Einklang leben ein Rückschritt für viele, auf das Niveau der Naturvölker zurück. Nur diese neigten bei weitem nicht dazu ihren Lebensraum zu zerstören. Gerade in dem man diesen Rückschritt wagt, aber natürlich unsere Technologie erhält wäre das meiner Einschätzung nach schon einer großer Schritt für den Menschen. (ich rede hier von kompletten Umsteigen auf alternative und regenerative Energien etc.)
  
  Ich merke langsam wird das Ganze sehr abstrakt und es fällt mir auch zunehmen schwer mich verständlich auszudrücken. Was wohl daran liegt das dies schon in meinem Kopf ein gigantisches Kauderwelsch ergibt.
  
  Also sollte es Fragen geben (die es eigentlich geben muss wenn man sich das Ganze durchliest) stellt sie ruhig. Es ist sowieso recht schwer für mich einzuschätzen was man noch verstehen kann und was recht schwer werden könnte.
  
  MfG, Rahl
• Dawodo
  10. April 2008 - 06:49 Uhr

  Zitat

  Meine Frage dazu: Hab ich das jemals so gesagt? Ich glaube kaum.[...]

  
  Nur so nebenbei: Diesen Absatz hab ich eigentlich gar nicht wegen dir geschrieben
  Du warst eben der Post über meinem >.<
  Wo du aber grad drüber diskutierst: Ich geb dir Recht, Optimismus kann genauso schlecht laufen, aber da ich hier nicht viel davon finde, muss ich das andere Beispiel nehmen. Bin auch kein Optimist, eher einer, der zunächst auf die "worst-case"-Schiene fährt.
  
  

  Zitat

  Ich neige allerdings dazu den Weg des opferns vieler Menschen und des im Einklang mit der Natur leben zu favorisieren.

  
  Wäre meiner Meinung nach auch die beste Lösung, aber was meinst du mit Einklang mit der Natur? Primitiveres Leben oder absolut Umweltschonende "Industrie" (wenn man das so sagen kann)?
  
  Gruß
  David
• Yuishin
  10. April 2008 - 11:21 Uhr
  Hrm, habe leider gerade keine Zeit, den kompletten Thread zu lesen, musste erstmal nach Seite 1 pausieren.
  
  Ich denke, eines ist sicher: Paniktheorien, die Erde sei in Gefahr, sind Humanistischer Böldsinn. Fakt ist, dass der Mensch sich wesentlich früher als die Erde zuneigt. Und auch einige andere Lebensarten, denen der Mensch die Lebensgrundlage raubt.
  
  Aber so dramatisch finde ich das persönlich nicht. Die Erde wird Milliarden von Jahren weiterexistieren, andere Spezies werden entstehen und untergehen; das ist der Lauf der Dinge.
  
  Vielleicht gelingt es dem Menschen, sich vor seinem Aussterben vorlaeufig zu bewahren, indem man sich per Terraforming unseren, oder einen anderen Planeten urbar macht. Dann sage ich: Gf, Menschheit. Aber es ist noch lange nicht vorbei.
  
  Leben ist ein Prozess, kein Fakt. Und irgendwann findet ein Zyklus halt auch sein Ende.
  
  Wesentlich wichtiger finde ich die momentanen Auswirkungen auf mich, mein Umfeld und meine eventuellen naeheren Nachkommen (Die Ururenkel dürfen dann wieder krepieren, wenn sie wollen ;-))
  
  Unter dem Aspekt sind Dinge wie Luftverschmutzung (s. Feinstaub), Strahlung und Wassermangel von primaerer Bedeutung.
  Zudem auch Kriege und Politik(soziale Gerechtigkeit).
  
  Mittelfristig ist Umweltschutz (z.B. Bekaempfung des massiven Haifangs - die Tiere vermehren sich sehr langsam, sind aber für das Biotop Meer, wie er momentan ist, von essenzieller Bedeutung.)
  
  Etwas laengerfristig tritt dann der langfristige Umweltschutz wie Ozonschichtschaeden, Wasserübersaeuerung, Polkappenschmelze in den Vordergrund. Was New Orleans widerfahren ist, wird sicherlich noch vielen anderen Landstrichen passieren.
  
  Was man dafür konkret tun sollte, kann ich nicht direkt sagen. Es gibt ja viele Ansaetze. V.a. aber den Rohstoffverbrauch der Industrie weltweit senken. (Wasser, Chemische Energie, Umgebungskaelte zur Kühlung-->KKW z.B.)
  
  Und langfristig ist die ganze Angelegenheit, wie gesagt, ziemlich egal. Die Erde kümmert es nicht, die Evolution auch nicht.