Das mit dem Glauben ist so eine Sache. Es ist recht einfach an eine höhere Macht zu glauben die einem hilft und den Weg weißt. Vermutlich gibt es deswegen soviele bei denen gleichzeitig zu Gott beten und Aberglauben auftritt. Es ist der einfachste Weg.
Meiner Erfahrung und Überzegung nach ist der Glaube an sich selbst der beste Weg und natürlich auch der mit Abstand schwierigste. Denn welcher Glaube wird schon mehr erschüttert als der an das fehlerhafte Individuum das man am besten kennt, sich selbst?
Kein Christ, Muslim, Jude oder Hinduist muss so oft zweifeln, er kann einfach immer weiter behaupten das es Gott (Götter) gibt. Jedem Argument kann man etwas entgegen setzen, da die Existenz von Göttern weder beweis- noch wiederlegbar ist.
Aber die eigene Fehlerhaftigkeit wird einem dauernd vor Augen geführt, solang man lebt.
Natürlich kann man auch da unerschütterlich an sich selbst glauben und Fehler nicht wahrnehmen, aber dann ist man ignoranter als man das jedem andren Gläubigen vorwerfen könnte, weil er etwas anbetet dessen Existenz nicht beweißen ist. Denn die eignen Mängel existieren mit Sicherheit.
Ich beende mal hier sonst beginne ich womöglich einen etwas längeren Text, den nur sehr wenige durchlesen würden, die das zumeist nicht nötig haben.
MfG, Rahl
EDIT:
Zitat
Wenn ich an die Wissenschaft glaube, ist das kein Glaube.
Das ist reine Definitionssache. Abhängig davon wie man es betrachtet hat tatsächlich jeder einen Glauben und braucht diesen zur Existenz auch.
Zum Beispiel kann man auch daran glauben das nur aussagekräftige Beweise akzeptabel zieht.
Dieser Beitrag wurde von Meister Rahl bearbeitet: 27. Oktober 2008 - 22:54 Uhr